Ergebnis ärgert, die Leistung aber nicht
Klagenfurt bleibt weiterhin ein weißer Fleck auf der Punktekarte der Hartberger. Im dritten Bundesligaduell setzte es für die Steirer die dritte Niederlage – diesmal aber wohl die bitterste. Denn die Entscheidung beim 3:2-Sieg der Kärntner fiel erst in allerletzter Sekunde. Beim Stand von 2:2 verwertete Andy Irving einen Elfmeter, nachdem der VAR bei einem Handspiel von Patrick Farkas zugunsten der Gäste eingeschritten war. Die Austria jubelte, Hartberg war am Boden. „Ein 2:2 wäre verdienter gewesen, so fair muss man sein. Sie haben ein gutes Spiel gemacht“, wusste auch Gäste-Trainer Peter Pacult Bescheid.
Seine Mannschaft erwischte dabei einen Traumstart, ging durch Florian Rieder früh in Führung (2.). Für den zwischenzeitlichen Ausgleich brauchte es dann ebenfalls den VAR. Die Folge: Dario Tadic traf per Elfrer.
Hartberg kann weiter nicht gegen die Austria aus Klagenfurt gewinnen. Bei der knappen 2:3-Niederlage zeigten die Oststeirer eine verbesserte Leistung, wurden in der letzten Sekunde aber um ihren Lohn gebracht.
zum 1:1 (16.), nachdem Matija Horvat zuvor von Markus Pink mit dem Fuß im Gesicht erwischt worden war. Verletzungsbedingt folgte Minuten später der erste Wechsel. Schiedsrichter Andreas Heiß konnte nicht weitermachen, für ihn übernahm der vierte Offizielle Florian Jandl. Aufgrund des ungeplanten Wechsels gab es sechs Minuten Nachspielzeit, die Nicolas Wimmer ausnützte und per Kopf nach einem Freistoß auf 2:1 stellte. „Das ist natürlich bitter, Vorwurf kann ich aber keinem Spieler machen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, deshalb tut es einfach nur weh“, analysierte Dario Tadic.
nahm in den zweiten 45 Minuten noch mehr an Tempo zu, mit Möglichkeiten für beide Mannschaften. Bei den Oststeirern sorgte vor allem Debütant Ruben Providence immer wieder für Gefahr, das Tor machte aber ein andemeter
Rene Kriwak drückte in der besten Phase der Hartberger den Ball nach Hereingabe von Tadic zum 2:2 über die Linie (56.). Das letzte Risiko wollten oder konnten beide Teams in Folge nicht mehr gehen, was den Ausgang der Partie für die Hartberger am Ende nicht weniger bitter erscheinen lässt. „Mit so einem Resultat kannst du nur unzufrieden sein, die Jungs sind alle am Boden“, resümierte Alexander Marchat, der den erkrankten Trainer Klaus Schmidt auf der Bank ersetzte und bei seinem Trainerdebüt „eine mutige Mannschaft“sah: „Wir waren viel besser als in den letzten beiden Spielen, sind mit mehr Intensität aufgetreten, haben Torchancen kreiert. Es war mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung.“Zustimmung erhielt er von Kapitän Rene Swete. „Es war schön zu sehen, dass wir so mutig aufgetreten sind, nur bringt das noch keine Punkte. Aber da müssen wir weitermachen.“