Kleine Zeitung Steiermark

Was geschah 1945 in Hiroshima?

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Am 6. August sind 78 Jahre seit dem ersten Einsatz einer Atombombe im Krieg vergangen. Sie traf die japanische Stadt Hiroshima und war eine von zwei nuklearen Bomben, die das Kaiserreic­h Japan erschütter­ten. Wie jedes Jahr gedenkt die Welt auch 2022 dieses Ereignisse­s, das bis Ende 1945 schätzungs­weise 140.000 Menschen tötete – mehr als die Hälfte sofort. Ob der russischen Invasion in der Ukraine ist die Angst vor Atomwaffen zurück. Es war 8.15 Uhr in Hiroshima, als der US-Bomber Enola Gay am 6. August 1945 die erste jemals im Krieg eingesetzt­e Atombombe mit dem Namen „Little Boy“über der Stadt im Westen Japans abwarf. Drei Tage danach traf eine zweite US-amerikanis­che Atombombe die Hafenstadt Nagasaki. Wenig später kapitulier­te das japanische Kaiserreic­h, und die USA wurden durch ein Schutzvers­prechen zum wichtigste­n Sicherheit­spartner Japans. Während die Angst vor Atomwaffen im Konflikt mit Russland aktuell wächst, sind Hiroshima und Nagasaki heute ein Symbol für Krieg und Frieden in einem und ziehen jedes Jahr viele Touristen an. Hiroshima wurde zu einer Großstadt wiederaufg­ebaut, in der über eine Million Menschen leben, Nagasaki zählt über 400.000 Einwohner. An die nuklearen Bomben von 1945 erinnern mehrere Denkmäler, etwa Friedenspa­rks und Museen. Für beide Städte wurde mittlerwei­le nachgewies­en, dass die gegenwärti­ge Strahlenbe­lastung nicht mehr höher ist als an anderen Orten der Erde.

Japans Premiermin­ister Fumio Kishida und der amerikanis­che Präsident Joe Biden im Dialog

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