Die Roten am Scheideweg: Lercher will kein Sesselkleber sein
Noch einmal schlafen: Dann rechnet die SPÖ-Wahlkommission in der Wiener Löwelstraße nach, ob bei der Mitgliederbefragung alles korrekt gelaufen ist. Im Anschluss stellt sich die Steirerin
vor die Kameras, um mitzuteilen, ob
Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil An
oder
die Favoritenrolle auf dem roten Sonderparteitag (3. Juni in Linz) zukommt.
Die Murauer Triebfeder des „Team Dosko“, hat seine politische Zukunft an das Ergebnis geknüpft. Nicht richtig sind Spekulationen, wonach der Abgeordnete vor dem Sommer abdanken und seinen Sitz für die Nächstgereihte im Wahlkreis, aus Leoben, räumen würde. „Ich habe immer gesagt: Sollte Doskozil nicht Parteivorsitzender werden, dann kandidiere ich bei der nächsten Wahl nicht mehr“, erinnert Lercher. In der Region würde er weiter gerne ehrenamtlich politisch aktiv sein.
Der Szenarien müde ist unterdessen SPÖ-Landeschef . Er weilt am Dienstag wieder in Wien, um 10 Uhr tagt das Parteipräsidium, dann tritt der Vorstand zusammen. „Mein Wunsch ist, dass Ruhe einkehrt und alle hinter der oder dem Vorsitzenden stehen.“
Dass die Partei längst gespalten ist, bestreitet Lang. „Es gibt Gräben, auch in der Steiermark, aber wir werden sie gemeinsam zuschütten.“
Unverhofft geriet der Sprecher der Energie Steiermark, anlässlich seines Besuchs von
Harnik-Lauris,
„Austrian World Summit“in Wien in eine Aktion der Klimakleber. Und prompt machte die Letzte Generation den Konzernsprecher zum Verbündeten. „Man muss sich einerseits ankleben, aber nicht nur, man muss auch anpacken und was verändern“, fand der Steirer in einem von den Aktivisten verbreiteten Video verständnisvolle Worte.
Wichtig sei ihm vor allem der zweite Teil seines Satzes, betonte Harnik-Lauris schmunzelnd auf Nachfrage.
Bewirbt Popup-Oasen: J. Schwentner
Noch ein Abstecher zur Med Uni: Am Mittwoch waren die Hearings zur Nachfolge von Rektor
für Ergebnisse ist es noch zu früh. Das gilt auch für das Reservieren von Humanmedizin-Studienplätzen „im öffentlichen Interesse“der Länder – die Abwicklung dürfte bis 2024 dauern. Dann will das Wissenschaftsministerium (bei
VP) in Summe 77 Plätze für Amts-, Notärzte etc. anbieten.