„Wir sind der FC Bayern der Regionalliga“
Bei DSV Leoben herrscht Zuversicht, den Durchmarsch in die 2. Liga zu schaffen.
Carsten Jancker bringt es auf den Punkt: „Es ist eine enge Kiste.“Aber das Trainerleben lässt sich der Coach von DSV Leoben deswegen noch lange nicht verdrießen, schließlich war die 1:2-Niederlage gegen Deutschlandsberg keineswegs das Resultat einer schwachen Darbietung. „Wir müssen uns nur beweisen und in der nächsten Partie an die Leistung von diesem Spiel anknüpfen“, erklärt Jancker mit Verweis auf die Schlussphase, in der es lediglich an Effizienz mangelte. „Wir haben in den letzten 20 Minuten versucht, das Spiel zu drehen, aber einfach zu viele Chancen liegen gelassen.“
Einen Punkt liegt der Tabellenführer der Regionalliga Mitte noch vor den LASK Amateuren, doch das sollte ge
St. Anna – Gurten 1:1 (1:0) Tore: Kobald (42.) bzw. Schlosser (88.) Ried Am. – Treibach 3:0 (1:0) DSC – DSV Leoben 2:1 (0:1) Kalsdorf – LASK Am. 0:4 (0:1) Weiz – Hertha Wels 1:2 (0:0) SAK – Allerheiligen 2:8 (0:4) Vöcklamarkt – Gleichenberg 2:0 (0:0) WAC Am. – Gleisdorf Heute, 16.00
DSV Leoben 27 20
2. LASK Am. 27 19
3. Hertha Wels 27 16
4. Gurten 27 14
5. DSC 27 12
6. Gleichenberg 27 13
7. Ried Am. 27 12
8. Gleisdorf 26 8
9. WAC Am. 26 8
10. St. Anna 27 9
11. Weiz 27 9
12. Vöcklamarkt 27 5
13. Allerheiligen 27 7
14. Treibach 27 4
15. Kalsdorf 27 6
16. SAK 27 2
3 5 8 7 8 4 4 9 9 5 4 12 4 10 2 8
4 66:20 63 3 71:24 62 3 50:29 56 6 38:25 49 7 49:42 44 10 54:45 43 11 40:44 40 9 45:39 33 9 42:36 33 13 42:51 32 14 43:52 31 10 25:41 27 16 34:53 25 13 32:57 22 19 28:67 20 17 24:58 14 nügen, der Ausrutscher auf dem Kunstrasen von Deutschlandsberg ein singuläres Ereignis bleiben. Schließlich hatten die Donawitzer zuvor nach einer Frühjahrs-Auftaktniederlage gegen die unmittelbaren Konkurrenten aus Linz mit zehn Siegen in Folge eine beeindruckende Serie hingelegt. „Wir sind im Vorteil, wir haben es selbst in der Hand“, bleibt der Deutsche zuversichtlich, den Aufstieg und damit den Durchmarsch von der Landesliga in die 2. Liga zu fixieren.
Der nunmehrige Minimalabstand soll jedenfalls keine unnötige Nervosität auslösen. „Wir können mit Druck umgehen“, meint Jancker und Präsident Dejan Stankovic ergänzt: „Wir werden jetzt sicher nicht in Panik ausbrechen.“Dass nach einer Niederlage gleich die „Alarmglocken“im obersteirischen Fußballraum läuten, beurteilt Stankovic mit einem gelassenen Hinweis auf die internationale Prominenz. „Wir sind eben der FC Bayern der Regionalliga.“Nicht nur der knappe Vorsprung, auch die Auslosung spricht für den DSV. Die Leobener dürfen noch zwei Heimspiele, gegen Vöcklamarkt und die WAC Amateure, bestreiten, während der LASK in den ausständigen drei Runden zweimal auswärts antreten muss, bei Gleisdorf und Bad Gleichenberg und zu Hause noch gegen den Tabellendritten Wels spielt. Doch auf Schützenhilfe will der DSV nicht angewiesen sein. „Es geht noch um neun Punkte“, meint Jancker. „Wir schauen nicht auf den LASK“, sagt Präsident Stankovic.