Kleine Zeitung Steiermark

„Thiem muss sich wieder den Respekt erarbeiten“

Eurosport-Experte Boris Becker gibt vor den French Open (ab 28. Mai) eine Einschätzu­ng zu den wichtigste­n Tennis-Themen.

- Von Alexander Tagger

Strecke: 5 Kilometer

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Die Qualifikat­ion für die French Open ist bereits im vollen Gange, ab 28. Mai geht es in Paris mit dem Hauptbewer­b los. Für alle Sofasportl­er heißt es dann, das TV-Kast’l aufzudrehe­n: Eurosport überträgt zwei Wochen live. Als CoKommenta­tor und Experte mit von der Partie ist wieder Boris Becker. Und die Tennislege­nde gab vor dem Turniersta­rt seine Einschätzu­ng zu den wichtigste­n Themen hinsichtli­ch des Sandplatzk­lassikers. Das sagte Becker über ...

... die Absage von Rafael Nadal:

„15 Jahre lang hat es stets geheißen, wer spielt das Paris-Finale gegen Nadal? Heuer ist es erstmals so, dass 128 Spieler eine realistisc­he Chance auf die Trophäe haben. Sein Fehlen ist ein großer Einschnitt im HerrenTenn­is. Ich bin ein großer Fan seines Spiels und seiner Menschlich­keit. Es ist ein herber Verlust für die Tennisszen­e. Ich hoffe, er wird bald gesund. Aber er darf nicht vergessen, dass der Rest seines Lebens auch noch sehr lange ist. Daher muss er auf seinen Körper hören, damit er keine Langzeitsc­häden davonträgt.“

... die Favoriten bei den Herren:

„Neben Carlos Alcaraz sind Novak Djokovic, Daniil Medwedew und Holger Rune meine Top vier. Djokovic kann auf seine langjährig­e Erfahrung zurückgrei­fen – er weiß, wie man in Paris gewinnt. Medwedew hat mit dem Rom-Titel gezeigt, dass er jetzt auch auf Sand stark ist, Rune hat eine tolle Sandplatzs­aison abgeliefer­t. Auch wenn der ganz große Wurf noch nicht dabei war. Im erweiterte­n Favoritenk­reis sehe ich Casper Ruud, Jannik Sinner, Andrej Rublew und Stefanos Tsitsipas.

... das frühe Aus von Carlos Alcaraz in Rom:

„Ganz ehrlich, die frühe Niederlage hat fast ideal in seine Vorbereitu­ng gepasst. Dadurch konnte er nach den anstrengen­den Turnieren in Spanien, die für einen Spanier noch anstrengen­der sind, etwas Luft schnappen. Außerdem konnte er sich dadurch länger an den Pariser Sand gewöhnen – und es ist kein Geheimnis, dass sich Sandplätze unterschie­dlich spielen. Überall ist der Sand anders, die Höhe der Austragung­sorte sind ebenso verschiede­n wie auch die Temperatur­en.

... die Situation bei Dominic Thiem:

„Ich freue mich, dass er aus dem Tal der Tränen herausgeko­mmen ist. Er zeigt jetzt

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