FPÖ klagt „Tagespresse“
Freiheitliche fordern nach Fake-Brief 47.500 Euro.
Die FPÖ Niederösterreich hat rechtliche Schritte gegen „Die Tagespresse“eingeleitet. Konkret verlangt sie vom Satiremedium 47.500 Euro, Unterlassung und Urteilsveröffentlichung. Hintergrund ist ein Brief an niederösterreichische Gastronomen, der im April vermeintlich von der FPÖ verschickt wurde: Rund 500 Wirtshäuser wurden darin aufgeklärt, dass die von der niederösterreichischen Landesregierung angekündigte „Wirtshausprämie“nur erhaltbar sei, wenn auf ausländische Begriffe wie „Cordon bleu“verzichtet werde. Auf der Kinderkarte sollten Gerichte wie „Andreas-HoferSchnitzel“oder „GabalierFleischlaberl“angeboten werden. Verwendet wurde das Logo der FPÖ Niederösterreich, als Absender war die Anschrift der freiheitlichen Landesgeschäftsstelle in
St. Pölten angegeben.
Die FPÖ distanzierte sich von den Aussendungen, warnte davor und kündigte schon damals rechtliche Schritte ein. Einen Tag später bekannte sich die „Tagespresse“zur Aktion. Die Klage wurde beim Handelsgericht Wien eingebracht.
Conscious eating“, also bewusstes Essen, heißt das Fach, das Ms. Novak (Mia Wasikowska) an einer Eliteschule unterrichtet. Ihre Schülerinnen und Schüler: vorrangig „rich kids“, Kinder reicher Eltern. „Hoch talentiert – das glauben sie zumindest“, sagt die Schuldirektorin Ms. Dorset (Sidse Babett Knudsen) im vertraulichen Gespräch.
Nach ein paar laminierten Infos und schwurbeligen Stehsätzen sind die Jugendlichen schon auf dem direkten Weg in die Essstörung und werden darin von ihren Eltern freundlichst unterstützt: Ein bisschen abnehmen wäre doch gut, und „bewusstes Essen“, daran kann doch nichts Falsches sein. Schnell stacheln darüber hinaus noch gruppendynamische Prozesse die Jugendlichen zu einer Art Wettbewerb im Nichtessen an.
Momente in Jessica Hausners Wettbewerbsfilm „Club Zero“ist jener des völligen Einvernehmens zwischen Mutter und Tochter, als eine der Schülerinnen das Essen zuhause verweigert. Sie habe schon gegessen