Kleine Zeitung Steiermark

Der Hütten-Trend hält nach Corona an

Auf die Hütte, fertig, los: Die Saison startet, das Pfingstwet­ter spielt mit. Womit Betreiber aber heuer zu kämpfen haben.

- Von Verena Schaupp

Die Kuhglocke bimmelt, während sich das Tier auf die saftig-grüne Almwiese setzt. Dahinter ragt ein Bergmassiv empor. Schnell sind die Wanderschu­he ausgezogen und die Füße unterm Tisch, auf dem die Spätzle warten, ins Gras gestreckt.

an diesem Pfingstwoc­henende – passend zum prophezeit­en Schönwette­r startet auch die steirische Hüttensais­on. „Mit den Vorbuchung­en sind wir sehr zufrieden“, sagt Franz Schanzl, Betreiber der Pühringerh­ütte im Toten Gebirge. Zum Zeitpunkt des Telefonats heizt er das Haus gerade

Der Berg ruft

ein, danach wird durchgeput­zt – damit zum Start heute am Samstag alles bereitsteh­t.

Auch auf der Hesshütte im Gesäuse bei Familie Kozik-Aigner freut man sich heute auf die erste Kundschaft. „Tagesgäste hatten wir letztes Jahr zwar weniger als zu Coronazeit­en, dafür aber mehr Übernachtu­ngsgäste, von denen wir vor allem leben“, sagt Leopold Aigner. Die Nachfrage sei heuer, ebenso wie bei Mathias Keinprecht auf der Ignaz-Mattis-Hütte (Schladming­er Tauern), sehr gut.

„Schon die letzte Saison war perfekt“, meint Herwig Erlbacher von der Silberkarh­ütte in

Ramsau am Dachstein. „2022 war sogar noch besser als in den Coronajahr­en davor“, ergänzt Christoph Weninger von der Austriahüt­te (Dachsteing­ebirge). Der Wander-Boom scheint nach Corona ungetrübt.

jedoch Kopfzerbre­chen bereitet, sind die Teuerungen. Man hätte die Inflation zwar schon im vergangene­n Jahr stark gespürt, aber auch heuer ziehen die Preissteig­erungen nicht spurlos an den Betreibern vorbei. „Unsere Hütte ist nur zu Fuß oder mit dem Hubschraub­er erreichbar. Wir merken die Sprit- und Lebensmitt­elpreise enorm“, sagt etwa

Was den Wirten

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