GAK-Fans sind in Weinzödl herzlich willkommen
Wer am Sonntag nicht nach Dornbirn reist, hat die Möglichkeit, im Trainingszentrum das Auswärtsspiel des GAK mitzuverfolgen.
Wie viele Busse am Sonntag von der Steiermark nach Vorarlberg fahren, wissen die Verantwortlichen des GAK nicht genau. Die Züge ins Ländle sind jedenfalls gut gefüllt. Eine Abordnung der Grazer ist bereits gestern nach Dornbirn gereist. Schließlich erwartet man am Sonntag (14.30 Uhr) zum Auswärtsspiel gegen den FC Dornbirn „1500 Anhänger“, wie GAK-Manager Matthias Dielacher sagt.
Die Mannschaft bricht am Samstag auf, wird in Salzburg ein Training absolvieren und dann nach Götzis weiterfahren, wo man das Quartier gebucht hat. Am Sonntagvormittag findet eine Aktivierungseinheit statt, um 14.30 Uhr wird das letzte Saisonspiel von Schiedsrichter Markus Hameter angepfiffen. Bei einem Sieg ist der GAK Meister und steigt somit in die höchste österreichische Spielklasse auf.
Über das M-Wort wird bei den Rotjacken weiterhin nicht gesprochen. „Wir tun gut daran, wenn wir uns in aller Ruhe vorbereiten und den Fokus ausschließlich auf unsere Leistung am Matchtag fokussieren“, sagt Sportdirektor Didi Elsneg.
Mit 1500 Fans rechnen die GAK-Verantwortlichen im Stadion
Birkenwiese. Aber was passiert mit der roten Anhängerschaft, die nicht nach Vorarlberg reist? Das Lokal im Trainingszentrum in Graz-Weinzödl ist geöffnet. Wer das GAKSpiel des Jahres via TV-Übertragung gemeinschaftlich verfolgen möchte, ist im Norden von Graz herzlich willkommen. Ein großes „Public Viewing“wird es nicht geben, „weil wir einfach zu wenige Klub-Angestellte haben. Alle verfügbaren Kräfte sind in Dornbirn mit dabei“, erklärt Dielacher.
wird sich auch herauskristallisieren, welche Lokale in Graz das GAKSpiel übertragen. Im Falle des Titelgewinns gibt es auch Überlegungen für die Aktivitäten danach. Aber darüber wird bei den Grazern ebenso wenig gesprochen wie über das M-Wort. Einige in der GAK-Familie sind nämlich ziemlich abergläubisch.
Sportdirektor Elsneg hat immer viel Arbeit. Die Wochen nach dem letzten Spiel – egal wie es ausgeht – werden für den 33-Jährigen richtig knackig. „Dann müssen wir Nägel mit Köpfen machen, unabhängig davon, in welcher Liga wir spielen“, sagt er. Dass er für beide Möglichkeiten bereits Vorkehrungen getroffen hat, versteht sich von selbst.