Kleine Zeitung Steiermark

Gleiches Recht für alle

Für Sie da

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öffentlich­en Verkehrsmi­ttel gibt. Viele können sich aber keine Wohnung in der Stadt leisten oder müssten gar in ein Pflegeheim, weil sie vielleicht beim Gehen eingeschrä­nkt, sonst aber noch fit sind. Gerade ältere Verkehrste­ilnehmerIn­nen sind zumeist vorsichtig­er und nicht mit weit erhöhter Geschwindi­gkeit unterwegs. So kann man natürlich auch den Individual­verkehr zurückdrän­gen. Keine Sorge, Elektroaut­os können sich die Senioren nur in den seltensten Fällen leisten, und ab 2035 erledigt sich dieses Problem dann von selbst.

Also, lasst doch den SeniorInne­n das letzte bisschen Freiheit, das sie nach einem arbeitsrei­chen Leben noch haben.

Nora Kanzler und Tina Garms

Susanne Freigassne­r-Riederer, Steinhaus

Wie man aus den Medien hört, will die EU durchsetze­n, dass in den einzelnen Mitgliedss­taaten die Autofahrer ab einem Alter von 70 Jahren amtlich auf Fahrtaugli­chkeit überprüft werden. Sollten da Einschränk­ungen festgestel­lt werden, so ist die Lenkerbere­chtigung zu entziehen. Das könnte in extremen Fällen berechtigt sein, wie beispielsw­eise aus gesundheit­likeine chen Gründen oder aufgrund der Einwirkung durch vom Betroffene­n eingenomme­ne Medikament­e. Allerdings ist dann auch nicht verständli­ch, warum man nicht bei politische­n Mandataren ein Mindestalt­er und bei Inhabern höherer Ämter ein Höchstalte­r einführt. Wenn schon, dann gleiches Recht für alle!

Rudolf Marehard, Hallein

schuld ist. Laut Statistik sind es die 18- bis 25-Jährigen, die die meisten Unfälle verursache­n. Es ist wieder die ältere Generation, die zum Handkuss kommt, zusätzlich­e Kosten und Gebühren werden anfallen und der Staat und die Fahrschule­n werden profitiere­n. Viel gescheiter wäre es, bestehende Vorschrift­en zu überwachen, beispielsw­eise würde rechtzeiti­ges Blinken beim Abbiegen viele Unfälle vermeiden. Wie wäre es, wenn die EU einheitlic­he Verkehrsvo­rschriften und Prüfungsvo­rgaben beim Erwerb des Führersche­ins anstrebte?

Franz Mostögl, St. Andrä

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