Definitionen
Eine Generation ist eine Gruppe von Menschen, die aufgrund historischer oder kultureller Ereignisse in Kindheit und Jugend ähnlich geprägt ist. Baby-Boomer sind in den geburtenstarken Jahren von 1946 bis 1964 geboren.
Generation X: Jahrgänge 1965 bis 1979.
Millenials, auch Generation Y genannt, geboren von 1980 bis 1994.
Generation Z: Jahrgänge ab 1995.
Purpose, also Sinn, vorzugaukeln, um letztlich noch mehr Leistung aus ihnen herauszuholen?
Es ist kein Schmäh, wenn Menschen spüren, dass ihre Arbeit einen Sinn hat. Wenn das Unternehmen dann auch die Produktivität steigert, ist das gut. Seit den 50er-Jahren ist die Produktivität pro Arbeitsstunde kontinuierlich gestiegen. Nur der Reallohn hat für die Jungen – im besten Fall – stagniert.
Welche Schlüsse werden daraus gezogen?
Der Begriff Work-Life-Balance kam ja eigentlich von der Generation der Baby-Boomer. Denn auch die sind irgendwann draufgekommen, dass sie sich zwar viel aufgebaut haben, sich aber nicht selten zu Tode gearbeitet haben. In unserer industrialisierten Arbeitswelt haben sich viele Jüngere ins Quiet Quitting zurückgezogen, sie machen nur das Notwendige und fokussieren sich mehr auf das Private, weil sie erstens wenig verdienen und auch nicht wirklich wertgeschätzt werden.
Waren die Baby-Boomer nicht hungrig auf Arbeit und Aufstieg? Sind die Millenials zu satt?
Es gab einfach viele von der Generation Baby-Boomer, sie hatten eine demografisch gute Zeit und wurden in der Blüte der Industrialisierung groß. Das Klischee, dass die Jungen nicht mehr arbeiten wollen, hat auch zu Zeiten der Baby-Boomer ge