Auslosung brachte Haaland und gemischte Gefühle
Das ÖFB-Team trifft in der neuen Ausgabe der Nations League auf Norwegen, Slowenien und Kasachstan.
Mit einem 1:1 am letzten Spieltag „wurschtelte“sich die österreichische Fußball-Nationalmannschaft am 18. November 2020 gegen ein norwegisches Schrumpf-Team zum Gruppensieg und stieg in die höchste Liga der Nations League auf. Adrian Grbic sorgte mit einem Last-Minute-Ausgleich gegen die coronagebeutelten Skandinavier dafür, dass sich zu den leeren Rängen im Ernst-Happel-Stadion nicht auch leere Blicke der rot-weiß-roten Akteure gesellten.
Es war das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden Nationen im Männer-Fußball, nun trifft Österreich nach der EM in Deutschland in der Nations League in Liga B erneut auf Erling Haaland und Co, die ihrerseits die Europameisterschaft nur vor den Bildschirmen verfolgen werden.
Neben Norwegen (Weltranglisten-44.) stellt sich dem Wiederaufstieg
Österreichs (24.) in Liga A auch das für die EM qualifizierte Slowenien (54.) sowie Kasachstan (100.) in den Weg. Teamchef Ralf Rangnick nahm die in Paris durchgeführte Auslosung mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. „Norwegen ist einer der stärksten Gegner, die wir zugelost bekommen konnten. Es ist trotzdem ok, ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Erling Haaland“, sagt der Deutsche, der den Stürmer-Star aus seiner RedBull-Zeit kennt. „Slowenien ist sicherlich auch ein gutes Los, weil wir keine allzu weite Reise haben, da könnte man von einem Lokalderby sprechen.“Die Auswärtsreise nach Kasachstan lieg dem Trainer dafür im Magen: „Fünf Stunden Flug und fünf Stunden Zeitverschiebung mitten in der Saison ist auch für die Spieler starker Tobak.“
Je zwei Spiele werden im September, Oktober und November ausgetragen, den genauen Spielplan will die UEFA heute bekannt geben. Ein Gruppensieg dürfte über die Hintertür wohl auch ein Ticket für das Play-off für die WM 2026 bringen.