Kleine Zeitung Steiermark

Duell der „Schwergewi­chte“: Verstappen gegen Norris

Zwar hieß der Sieger in Imola erneut Verstappen, doch hat die Konkurrenz die Lücke zu Red Bull verringert.

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Es war das knappste Finale der bisherigen Saison. So brachte Max Verstappen beim Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola nur 0,725 Sekunden Vorsprung auf Lando Norris über die Ziellinie. Ein packendes Duell, das Red-Bull-Teamchef Christian Horner zu folgendem Vergleich hinriss: „Die Formel 1 hat jetzt ihr Schwergewi­chtsduell: Du hast zwei Jungs, die in Topform sind und wie Tyson Fury und Oleksandr

FORMEL-1-WM

GP der Emilia-Romagna

309,049 Kilometer

63 Runden zu je 4,909 km Endstand:

1. Max Verstappen (NED/Red Bull) 1:25:25,252

2. Lando Norris (GBR/McLaren) +0,725

3. Charles Leclerc (MON/Ferrari) +7,916

4. Oscar Piastri (AUS/McLaren) +14,132

5. Carlos Sainz (ESP/Ferrari) +22,325

6. Lewis Hamilton (GBR/Mercedes) +35,104

7. George Russell (GBR/Mercedes) +47,154

8. Sergio Perez (MEX/Red Bull)

+54,776

WM-Stand:

1. Verstappen 161, 2. Leclerc 113, 3. Perez (MEX/Red Bull) 107, 4. Norris 101 Konstrukte­urs-WM:

1. Red Bull Racing 268

2. Ferrari 212

3. McLaren 154

Nächstes Rennen:

Grand Prix von Monaco (26. Mai)

Usyk gegeneinan­der kämpfen.“Beide hatten sich in der Nacht auf Sonntag auch den Boxkampf Fury gegen Usyk im TV angesehen. Norris erzählte, irgendwann gegen 2.00 Uhr ins Bett gefallen und ohne die üblichen acht bis zehn Stunden Schlaf geblieben zu sein. Platt und angezählt fühlte sich Verstappen erst nach seinem Zittersieg in Italien. Es war der insgesamt bereits 59. des dreifachen Weltmeiste­rs und aktuellen WM-Leaders.

„Ich bin kaputt von den Stößen. Mein Rücken, alles tut weh, es war einfach so holprig da draußen. Schon nach zwanzig Runden konnte ich meinen Rücken richtig spüren“, erzählte Verstappen nach seinem fünften Saisonsieg. „Ich freue mich einfach darauf, im Bett zu liegen, vielleicht ein paar Schmerztab­letten zu nehmen, und auf eine Massage.“Jedoch verabschie­dete sich der Niederländ­er mit der Gewissheit, dass sein Rennstall Red Bull den Vorsprung auf die Konkurrent­en McLaren und Ferrari offensicht­lich aufgebrauc­ht hat. „Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir mit Freude sagen können, dass wir in der Position von Ferrari und Red Bull sind“, stellte Norris zufrieden fest.

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