Krimis zur Beruhigung
Wasser- und Leseratte! Blaha baut bei WM in Kasan auf Wiener Lektüre
Seine
PlayStation, welche ihm bei der EM in Rostock noch eine Zimmerbelagerung durch Italiens „Wassersprungmafia“eingebracht hatte, ließ Coco Blaha zu Hause. Bei der Freitag startenden WM im russischen Kasan setzt der Wiener diesmal auf den „Ruhefaktor“. Für den der 27-Jährige abseits des Beckens elektronische Musik („Monotone Klänge können dich ebenso entspannen wie pushen!“) hört. Seit seiner US-Studentenzeit als Fan der Arizona Cardinals im Internet Football-Berichten von ESPN lauscht. Aber auch gern einmal zu einem spannenden Buch greift. „Da lass ich mir immer Tipps geben. Die Reb- handl-Trashkrimis haben’s mir besonders angetan.“Klar, spielen die doch rund um den Brunnenmarkt unweit seiner Trainingsstätte, dem Stadthallenbad – ein Hauch von Heimat . . . Die
der Ströck-Athlet als einziger Österreicher unter 280 Startern (Damen und Herren) gegen Olympiasieger und Lokalmatador Ilja Sacharow bestmöglich – mit dem 3-m-Finaleinzug (Top 12) und damit der Rio-Quali – vertreten will. Die internationale Generalprobe ging beim Bozen-Grand-Prix zwar in die (Bade-)Hose, davor hatte Coco aber mit Silber in Madrid geglänzt. Auch bei der Staatsmeisterschaft passte zuletzt die Form – Gold! Bei
der WM auch vom 1m-Brett wohl zu hoch gegriffen. Obwohl Coco glaubt: „Die größten Hürden sind immer die Vorkämpfe, dann ist viel möglich . . .“Peter Wiesmeyer