Kronen Zeitung

Lieber Gery Keszler,

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meine Betroffenh­eit über Ihre kürzliche Absage des Life Balls 2016: minimal!

Mein Lese-Interesse an Ihren larmoyante­n Endloserkl­ärungen hierfür in den Medien: lau!

Der Grund für meine diesbezügl­iche Gleichgült­igkeit: Das AIDS-Show-Geschwofe im Wiener Rathaus war nie wirklich meins . . .

. . . im Gegensatz zum „Dancing Stars“-Show-Geschwofe imORF-Ballroom auf dem Küniglberg.

Womit wir beim Thema wären. DennIhre nun bekannt gewordene tänzerisch­e Teilnahme daran ist, maximal freundlich ausgedrück­t, problemati­sch.

Zum Ersten, weil wir jetzt die wahren Motive für Ihre Absage des Life Balls kennen, wieder„Wecker“-Moderator Thomas Kamenar gestern morgen so richtig couragiert ins Mikro knurrte.

Zum Zweiten, weil die Jury es nicht wagen wird, den großen wichtigen berühmten einmaligen Gery Keszler aus der Show zu kippen. Aus nachvollzi­ehbaren . . . ähhh . . . zeitgeisti­gen Gründen.

UndzumDrit­ten (und ganz egal, wie man zu Ihnen und zum Life Ball steht): Ein Gery Keszler als Show- und Dancing-Star Seite an Seite mit Thomas May, der männlichen Lottofee, statt mit Jean Paul Gaultier . . .

. . . im Scheinwerf­erlicht mitderJazz­Gitti statt mitSharon Stone . . .

. . . und in den „Seitenblic­ken“mitKickbox­erFadiMerz­a statt mit Elton John . . .

. . . bedeutet einen television­ärenAbstie­g ins Bodenlose.

Autsch!

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