Könnte schlimmer sein
Die Capitals liegen zur Halbzeit des Grunddurchgangs in den Top 6, trotz Verletzungsmisere – wenn jetzt noch die Stürmer treffen . . .
Aklana Indiana, ein dicker fetter blada . . .“Klingt hart, aber der einstige Chart-Hit ist au h die Nummer eins der Ei hockey-Liga: Znaims Co ton Yellow Horn hat zwa nicht gerade die Statur ei nes Eishockey-Profis, abe führt zur Halbzeit des Grunddurchgangs wieder die Topscorer-Wertung an. Ui, tuat des weh . . .
Gerade bei den Capitals, denen im Oktober wieder Kris Foucault (jetzt in Zürichs B-Team) angeboten worden sein soll. Doch jetzt scheinen die schon kritisierten McLean, Gamache, Dzieduszycki und Co. die Kurve gekratzt, Boni seine Linien gefunden zu haben. Zumindest war das beim 3:1 gegen Villach der Fall. Heute (Achtung, bereits um 16 Uhr) muss man gegen Fehervar nachlegen. Denn
die meisterliche Erwartungshaltung ist für die Ruhe nicht förderlich. Auch wenn personell nur noch geklärt werden muss, wer für die bald wieder fitten Verteidiger Klimbacher und Cuma abgemeldet wird. Derzeit spielen die Caps mit 57,5 (von 60) Punkten. Viele tippen auf Pretnar.
Die Verletzungsmisere hat man also fast überstanden. Und ist dennoch in den Top 6, das zweitstärkste Heim-Team, hat das beste Penaltykilling, mit Goalie Lawson eine Bank und trotz fragwürdigen Spielplans im Schnitt 4200 Fans im Rücken. Könnte schlimmer sein. Und
gerade Salzburg bewies, was in der engen Liga möglich ist: Die Bullen marschierten in nur zehn Runden (4. bis 14.) vom letzten auf den ersten Platz. Am konstantesten punktet Linz, das nie zweimal en suite verlor. Dafür kassierte Innsbruck zuletzt neun Auswärtspleiten in Folge, das sind 6200 leere Kilometer. Und Graz „verbrauchte“nicht nur einen Trainer (wie Villach), son- dern auch schon sieben Cracks. Während sich beim KAC Mason auf seinem Schleuderstuhl hält.
Späte Transfers zahlen sich nicht immer aus: Linz erntet viel Kritik, dass Teamverteidiger Mitterdorfer für US-Verteidiger Lewis geopfert wurde. Salzburg muss für Aquinho auch noch einen Platz freischaufeln. Und das alles zur Halbzeit, noch gibt’s 22 Spiele bis zur „pick round“. . .