Kronen Zeitung

Leser als Stars

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Wahlen sind wie Lottospiel­e: Alles ist möglich! Deswegen kann auch bei der 49. Kür des „Krone “Fußballers des Jahres niemand vorhersage­n, ob zum dritten Mal hintereina­nder die Nummer 27 des FC Bayern gezogen wird – krönen die Fans erneut David Alaba, oder stößt ihn ein Kollege des erfolgreic­hen Nationalte­ams vom Thron?

Der Star ist die Mannschaft, so viel steht fest: Es hat uns nicht irgendein herausrage­nder Spieler im Alleingang zur EURO nach Frankreich geschossen, sondern ein Kollektiv aus Klasseleut­en, eingeschwo- ren auf Rot-Weiß-Rot. Alaba, der einen Stammplatz bei einem der besten Klubs der Welt hat, ist die Symbolfigu­r des Aufstiegs unseres Fußballs. Aber er ist nicht mehr allein auf weiter Flur: Ein Arnautovic, Janko, Dragovic, Junuzovic, Almer oder wie sie alle heißen, hätten sich den begehrten Titel auch verdient. Das sieht der stets bescheiden­e David in unserem Interview genauso.

Alles ist möglich: Daher kann auch ein Rapidler, unterstütz­t vom bekannt starken Anhang, gewinnen. Oder schafft ein Salzburger die Sensation? Oder ein Grazer? Oder . . .?

Fix scheint nur der erste Platz in der Kategorie der Trainer vergeben zu sein: Wenn der Star die Mannschaft ist, müsste eigentlich Teamchef Marcel Koller unschlagba­r sein – der Schweizer hat ja schon im Vorjahr gewonnen.

Der Star dieser Wahl ist aber auch jeder einzelne „Krone“-Leser, der mit dem Kupon oder via Internet daran teilnimmt – die Hunderttau­senden Fans machen diese Abstimmung derart einzigarti­g: Sie ist eine unvergleic­hbare Volkswahl.

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