Unfall mit zwei Toten: Haft für Alko-Lenker
Geständnis, dann nahm er das Urteil an
Etliche Freunde und Verwandte waren zum Prozess in Salzburg gekommen. Angeklagt: Ein Vermessungstechniker (49), der im Rausch einen Unfall mit zwei Todesopfern verursacht hat. Vor Gericht leugnete er nichts, nahm die 15 Monate teilbedingt an.
Mit ihrer Tante (53) und ihrer Mutter war eine 31jährige Pongauerin auf dem Heimweg, als es bei Tenneck (Sbg.) zur Tragödie kam: Der Steirer (49) geriet mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn, prallte frontal in den Wagen der drei Frauen. Nur die Mutter überlebte.
Die beim Prozess am Dienstag unter Tränen den Gang ins Salzburger Landesgericht antreten musste. Allein – die Zeugen-Aussage blieb ihr erspart.
Denn der Alko-Lenker, er hatte nach einer Firmenfeier 1,48 Promille, leugnete nichts, legte ein umfassendes Geständnis ab. „Ich bin schuld, das hätte nie passieren dürfen“, sagte der Vater von vier Kindern. „Mir fehlt bis heute die Erinnerung an diesen Vorfall, den ich zutiefst bereue.“
Das Urteil, 15 Monate teilbedingt, davon fünf Monate Haft (nicht rechtskräftig), nahm er sofort an.