Rüstungsindustrie blüht und gedeiht
Wer wünscht sich zu Weihnachten nicht eine „heile“Welt? Wo Frieden herrscht und die Probleme Pause haben? Zeit zum Nachdenken gibt es jedenfalls, und warum sollte man aufhören, von einer „besseren“Welt zu träumen?
Was die Wirtschaft anlangt, so ist positiv zu vermerken, dass die bitterste Armut in etlichen Regionen reduziert werden konnte, dafür brechen jetzt neue Problemzonen auf. Aber immerhin: Wenn Hunderte Millionen in China , Indien und anderen Ländern Asiens von Hungerleidern in den letzten Jahren Richtung untere Mittelschicht aufgestiegen sind, hat sich das Schicksal für diese Menschen verbessert.
Und selbstverständlich: Ökonomisch wäre es ein lösbares Problem, einen breiteren Wohlstand zu schaffen. Geld ist genug vorhanden. Allein die Rüstungsindustrie setzt alljährlich mehr als 400 Milliarden (!) Dollar um. Über hundert Konzerne, von den USA über Russland bis hin nach China, erwirtschaften damit hohe Gewinne. Natürlich ist der Gedanke verlockend: Wie wäre es, wenn all diese Gelder nicht in den Krieg, sondern in friedliche Entwicklungen fließen würden?
Doch die Welt ist nicht so: Die Entwicklungshilfe wird von korrupten Regimes missbraucht, ideologische Fanatiker sind noch schlimmer als geldgierige Potentaten. Vergessen wir nicht: „Echte“Demokratien sind auf dieser Welt ein Minderheitenprogramm. Aber hoffen wird man doch noch dürfen?