22 Millionen Euro! Bezirksbudget für Meidling wird 2016 gegendert
„Geschlechtergerechte“Aufteilung Fußgängerinnenwege
22 Millionen Euro! So viel öffentliches Geld darf die rote Bezirksvorstehung 2016 für Meidling ausgeben. Wie man dieses Geld einsetzt? Geschlechtergerecht! „Meidling ist der einzige Bezirk Wiens mit einem gegenderten Budget unter Berücksichtigung genereller Gleichstellungsziele“, merkt die SPÖ voller Freude an.
Wer gedacht hat, es macht keinen Unterschied, ob Sandkasten, Schaukel, Rutsche oder Klettergerüst auf dem Kinderspielplatz stehen, der irrt. Die Roten in Meidling überlegen ganz genau, welche Geräte sie mit dem Budget für Parks und Spielplätze 2016 (1,3 Mio. €) aufstellen, um für Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Denn auf den Plätzen turnen mehr Buben, wie der Bezirksvoranschlag für 2016 zeigt.
Ob Schüler, Verkehrsteilnehmer oder Pensionisten (siehe Melange unten) – auf der bunten Budgettorte sind Ausgaben für Männlein und Weiblein genau dokumentiert. Viel Arbeit für den Finanzausschuss, wie es aus dem Büro von Bezirksvorsteherin Gabriele Votava heißt. Gleichstellung wird da bei der Gestaltung von Freiflächen in Pflichtschulen sowie bei kulturellen und sozialen Förderungen verfolgt. Im Verkehr mit der Stärkung von Fußgängerinnenwegen oder der Frauenquote bei Straßennamen.
Als Pilotbezirk für gegendertes Budget wartet Meidling noch auf Nachahmer.
Der Bezirk achtet beim Einsatz der Gelder, wie sich die Ausgaben auf Frauen und Männer jeden Alters auswirken und dabei allen von Nutzen sind. Bezirksvorsteherin Gabriele Votava (SPÖ)