Auf Obst- und Gemüsemärkten
AKTUELLE MARKTLAGE:
Die reichlichen und qualitativ hochwertigen Anlieferungen vor den Weihnachtsfeiertagen ermöglichen es, bei vergleichsweise stabilen Preisen (dieVerteuerungen haben bereits stattgefunden), wählerisch zu sein. Zu bedenken ist, dass gerade bei Feiertagen so manches an Lebensmitteln verdirbt (rund 19 Kilo pro Person und Jahr). Will man das verhindern, müssten dem festlichen Schlemmen Tage der Resteverwertung folgen. Nächste Woche dürfte es sich lohnen, nach Sonderangeboten Ausschau zu halten. Denn da werden Restposten billig angeboten. OBST: Das Angebot an exotischem Obst ist beeindruckend. Mango, Papaya, Litschi, Ananas und Passionsfrüchte und andere Spezialitäten locken zum Kauf. Auch die Auswahl an Nüssen (Wal-, Hasel-, Para-, Kokos-und Erdnüsse) ist groß. Außersaisonales Obst (Pfirsiche, Nektarinen, Pflaumen, Kirschen usw.) kommt aus der südlichen Hemisphäre. Recht schön: südafrikanische Weintrauben. Satsumas, Klementinen, Navelund Blutorangen sowie Grapefruits haben günstige Preise; vor allem für größere Mengen. Das Angebot an heimischen Äpfeln ist gut sortiert und preisstabil. Das trifft auch für Birnen zu. Dörrzwetschken und Kletzen werden gerne gekauft. GEMÜSE: Heimisches Wintergemüse hat unveränderte Preise, Feingemüse verteuerte sich. Die Qualität ist zufriedenstellend. Karotten und Möhren, Rote Rüben, Kraut, eine attraktive Auswahl an Kohlgemüse, Sellerie und nicht zuletzt Erdäpfel sind in den Tagen nach dem Fest bestens für eine bescheidene und schlanke Kost geeignet. Desgleichen und zeitgemäß, da geschmacklich hervorragend: heuriges Sauerkraut, saure Rüben (selten !), Salzgurken und eingelegtes Gemüse. Das preiswerteste Salatgemüse ist Chinakohl. Kopfsalat hat die Preisschwelle von mehr als einem Euro pro Häupel erreicht. Vogerlsalat verteuerte sich. Feine Küchenkräuter sind begehrt.