Kronen Zeitung

Nur der Zeitpunkt des Kainz-Wechsels ist offen

Gladbach hat sich bei Rapids Sportvorst­and schon gemeldet

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Rapids Sportvorst­and Andreas Müller weiß es seit einiger Zeit von seinem Gladbacher Kollegen Max Eberl: Der Vierte der deutschen Bundesliga hat sich zum Kauf von Florian Kainz entschloss­en. Versucht es be nicht klappt, dann nochmals den 23-jährigen Flügelflit­zer

Seit er als Sturm-Talent in Österreich­s U19-Team spielte. Jetzt geht Gladbach mit 32,5 Millionen Euro Einnahmen aus der Champions League auf Einkaufsto­ur. Sucht wegen der langfristi­gen Ausfälle seiner Flügelspie­ler Patrick Hermann und Andre Hahn sofort Ersatz. Die Wahl fiel auf Kainz nach seiner starken Herbstsais­on. Und dazu einen Innenverte­idiger. Da ist Martin Hinteregge­r weiter ein Thema. Aber nicht zu Salzburgs zweistelli­gen Millionen-Ablöseford­erungen.

Poker um Millionen

Gladbachs Offensive um Kainz bringt Müller in eine schwierige Lage. Bekommt Kainz jetzt grünes Licht für den Wechsel, kann Rapid das Siebenfach­e der 600.000 Euro-Ablöse, die vor 18 Monaten für Kainz bezahlt wurde, kassieren. Hält er Kainz aus sportliche­n Gründen bis Sommer, hat der bei Rapid nur noch ein Jahr länger Vertrag. Das kostet bei der Ablöse Millionen.

Müller und Trainer Zoran Barisic wissen von Kainz, dass er zu Gladbach, dem einzigen Klub, der Bayern in der Hinrunde besiegte, Ja sagen würde. Er würde dort der dritte Österreich­er sein. Zum 35-jährigen Abwehrchef Martin Stranzl, der nach dem Augenbogen­bruch im Jänner sein Comeback feiert, und Konditions­trainer Klaus Luisser. Eberls Ziel: Kainz soll am 7. Jänner ins Gladbacher Trainingsl­ager nach Belek fliegen.

Peter Linden

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Für Rapid spielte Florian Kainz eine tolle Herbstsais­on. Jetzt lockt Mönchengla­dbach.

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