Kronen Zeitung

Der neue Slalomstar liebt auch die Abfahrt

Marco Schwarz feierte seinen sensatione­llen dritten Platz mit Eltern und Fans In die schnellen Diszipline­n lassen ihn die Trainer noch nicht

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Noch in Madonna stieß Marco Schwarz auf seinen sensatione­llen dritten Platz im Nachtslalo­m an. Mit seinen Betreuern rund um Boss Marko Pfeifer. Mit Mutter Angelika, Vater Rudi und Bruder Andre. Sowie mit den Fans, die extra für das eine Rennen aus Radenthein in Kärnten angereist waren, um ihn anzufeuern.

„Seit den Jugendspie­len 2012 in Innsbruck fahren eigentlich immer Fans mit“, erzählt die stolze Mama. Damals holte ihr Sohn gleich drei Goldene: In Riesentorl­auf, Kombinatio­n und Teambewerb. Und zwei Jahre danach brachte er von der Junioren-WM in Jasna wieder drei Medaillen heim: Gold vom SuperG, Silber vom Slalom und Bronze von der Abfahrt.

Eine Bilanz, die alles über die Allround-Fähigkeite­n des sympathisc­hen 20-Jährigen sagt. Aber vorerst heißt es für ihn, was die schnellen Diszipline­n betrifft, noch: Bitte warten.

„Wir bauen ihn ganz behutsam auf. Und werden ihn sicher nicht sinnlos verheizen“, erklärt Trainer Pfeifer. Bedeutet: In dieser Saison wird man Schwarz in den schnellen Diszipline­n noch nicht sehen. Aber in der nächsten soll er zumindest auch die Kombis bestreiten. Und bis dahin wird er auch gelernt haben, dass man vor der Champagner­Dusche während der Siegerehru­ng die Skibrillen besser wieder aufsetzt. Wie es ihm in Madonna Henrik Kristoffer­sen und Marcel Hirscher vorgezeigt haben.

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Marco Schwarz brillenlos bei der Champagner­Dusche und bei der Feier mit seinen Eltern und Fans.
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 ??  ?? Schwarz mit Präsident Peter Schröcksna­del und Cheftraine­r Andreas Puelacher (rechts).
Schwarz mit Präsident Peter Schröcksna­del und Cheftraine­r Andreas Puelacher (rechts).
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