Konrad Lorenz
Wie der Vorsitzende des Akademischen Senats der Universität Wien, Univ.-Prof. Dr. Michael Schwarz, in einer Weihnachtsbotschaft an alle wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Wien andeutete, ist eine wichtige Aufgabe des Senats, eine Brücke zur Politik zu schlagen. Das hat in vielen Fällen gerade in unserer Zeit (Schlagwort „University goes public“) auch seine gute Berechtigung, ja geradezu Notwendigkeit. Diese Brücke darf aber nicht so weit gespannt sein, dass ein „Akademischer Senat“als wissenschaftlich hochkompetentes Aushängeschild einer Universität einen Nobelpreisträger und „Jahrhunderwissenschafter“wie Konrad Lorenz aufgrund von Kniefällen im Geiste einer beinahe fluchartig auf uns lastenden „political correctness“und damit auch sein gesamtes wissenschaftliches Erbe in unwürdiger Weise verunglimpft.
In den Augen der betroffenen science community und aller, um die Erhaltung einer für unsere Nachkommen lebenswerten Umwelt engagierten Bürgerinnen und Bürger Österreichs kommt dies einem in