Kronen Zeitung

Uber statt Taxi?

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Herr Weinberger, Sie positionie­ren sich als Alternativ­e zum Taxi. Wie funktionie­rt das?

Seit September 2014 bieten wir für Wien unsere Smartphone-App uberX an, über die man Autos bestellen kann.

Wie viel billiger sind Sie als normale Taxis?

UberX ist meist zirka 30 Prozent günstiger als Taxis. Eine Fahrt vom Wiener Hauptbahnh­of zur Oper kostet z. B. sechs Euro.

Viele klagen aber, dass Uber-Fahrten zeitweise sehr teurer sind . . .

Ist die Nachfrage gerade hoch, kann der Preis kurzfristi­g steigen, damit mehr Fahrer auf die Plattform gehen und Angebot und Nachfrage sich schnell wieder angleichen.

Haben Sie eigentlich eine Taxi-Konzession?

Als Technologi­e-Anbieter haben wir keine. Wir stellen lediglich eine Plattform bereit, auf der sich Mietwagenf­irmen und Nutzer finden können. Die Mietwagenu­nternehmen sind allerdings nicht an die Taxi-Preise gebunden.

Verstehen Sie Taxifahrer, die sich durch Uber bedroht fühlen?

Wir sprechen eine neue Zielgruppe an. Die meisten Uber-Nutzer sind vorher selten bis nie Taxi gefahren.

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Uber-Österreich-Chef Andreas Weinberger

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