Politik ohne Begeisterung
EU-Frust, Zorn auf die Türkei und viele andere, Grenzschließungen, Perspektivlosigkeit, Arbeitsmarktsorgen, schlechte Wirtschaftsentwicklung etc. Eine emotionslose Politik führte uns über viele Jahre in den Graben! In den Graben ohne Ideen, Graben ohne Aussicht auf Erfolg, Graben der Hoffnungslosigkeit, Graben der Uneinigkeit, der Gier und Korruption . . .
Wie könnte sich aus diesem Umfeld ein Klima des Wohlwollens, Vertrauens, des Miteinander und vor allem auch des Füreinander entwickeln? Viele Menschen haben Angst: Wie soll es weitergehen, wir werden überrannt!? Angst ist wie immer der schlechteste Ratgeber zur Bewältigung der eigenen Aufgaben.
Wir wundern uns über den Rüpel-Präsidentschaftskandidaten in den USA! Eine planlo- se und vor allem auch emotionslose Politik sowie nur rationale Argumente können einer, wenn auch negativ besetzten, Emotionalität mit starker Betonung von Angstthemen nichts entgegenhalten. Politiker sollten sich mehr selbst in den Spiegel schauen und ihre Ehrlichkeit, Integrität, Ernsthaftigkeit zum Wohl der Menschheit und des „Ganzen“überprüfen.
Politik muss wieder „führen und leiten“und sich aus der Knechtschaft des Kapitals befreien und nicht Diener sein, sondern dieses, viel mehr seinem Ursprungssinn entsprechend, zu einem verantwortungsvollen Einsatz im Sinne des „Gesamten“veranlassen. So gäbe es für die Politik viel positiv besetzten Spielraum, der, Vertrauen und Leistung fördernd, auch tolle Wege zur notwendigen Integration und zur globalen Zusammenarbeit „zum Wohle des Ganzen“bieten würde!
Erich Perkmann,
per E-Mail