„Fehler, alle über einen Kamm zu scheren“
Alexander Gorgon stellte sich bei einem Fanclub-Treffen den Fragen der Anhänger nach seiner Kritik am Samstag:
Regen Zulauf bekam der Fanclub-Stammtisch in Kirchberg am Walde ob der Zusage von Alexander Gorgon, der am Samstag nach dem 0:0 gegen Wolfsberg in einem TV-Interview kritische Töne in Richtung einiger Austria-Anhänger abgegeben hatte. Nach einem Statement und einigen Fragen zu Beginn der Diskussionsrunde war das Thema für das violette Urgestein allerdings nun endgültig „gegessen“.
„Alex musste keinen Spießrutenlauf über sich ergehen lassen“, sagte Manuel, Organisator des Anhänger-Treffens und Mitglied des Austria-Fanclubs „Alcatraz“. Über 100 Fans waren schlussendlich im Gasthaus Josef Heiss versammelt – und natürlich waren die Worte Gorgons vom Samstag Gesprächsthema Nummer eins: „Der Großteil war sogar seiner Meinung, dass auch sie die Pfiffe als störend empfunden haben“, sagte Manuel der „Krone“. Gorgon beklagte sich nach dem schwachen 0:0 gegen Wolfsberg mit sehr deutlichen Worten über den fehlenden Support, zeigte sich enttäuscht, dass es sinngemäß von der ersten Minute an Pfiffe gegeben habe.
Spende bleibt privat
Der 27-Jährige nahm das Positive aus dem FanclubTreffen mit: „Es ist sehr gut gelaufen. Ich hab gleich am Anfang ein Statement abgegeben, in dem ich mich bei denen entschuldigt habe, die uns immer treu und positiv unterstützen. Es war ein Fehler, alle über einen Kamm zu scheren.“
Für ihn aber ist das Thema nun „erledigt und vergessen“, will er sich auch künftig kein weiteres Mal über den Vorfall äußern.
Ob und wie er dem Spendenaufruf von Sportchef Franz Wohlfahrt, der zuerst meinte, dass „jeder das Recht habe, seine Meinung zu sagen“und am nächsten Tag die Worte von Gorgon als „über das Ziel hinausgeschossen“bezeichnete, nachkommen werde, wollte „Gogo“nicht sagen. Dass bleibt seine Privatangelegenheit.
Ich habe mich bei denen entschuldigt, die uns immer treu und positiv unterstützen. Alexander GORGON