Flüchtlingslagerv wird jetzt zum Pulverfass
Idomeni. Idomeni. – Di Die Situation im völlig überfüllten Flüchtlingslager Idom Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze gerät immeri mehr außer Kontrolle, das Camp, in dem rund 13.000 Menschen festsitzen, wird zum Pulverfass. Aus Angst vor Unruhen haben einige Hilfsorganisationen ihre Mitarbeiter abgezogen, die Räumung des Lagers dürfte kurz bevorstehen.
„Es könnte zu eine einer Explosion kommen“, w warnen Helfer vor Ort. Bei den Flüchtlingen liegen die Nerven blank, Tausende Menschen harren lieber in dem Camp an der Grenze aus, statt in andere Lage Lager, wo bessere Bedingungen herrschen, zu übersiedeln.
Immer wieder kom kommt es zu tumultartigen S Szenen und Protesten, einige Migranten sind in Hungerstreik getreten, ein verzweifelter Flüchtling hat sich selbst angezündet, auch von Übergriffen auf die Mitarbeiter humanitärer Organisationen wird berichtet. Die Kinder werden instrumentalisiert, kaum ist eine Kamera in der Nähe, werden die Kleinen in die Höhe gehalten, auf ihre nackten Oberkörper werden Botschaften wie „Hilfe“oder „Kein Wasser, kein Essen“geschrieben. Die Situation wird immer gefährlicher. „Wir mussten unsere Leute abziehen“, so ein Sprecher von Ärzte ohne Grenzen.
Die Polizei befürchtet, dass sich die Verzweiflung und der Frust der Flüchtlinge in einem neuerlichen Grenzsturm entladen. Wohl auch deshalb haben die Behörden bereits die Räumung des Lagers Idomeni vorbereitet. Dies sei die einzige Möglichkeit, die humanitäre Lage der Migranten zu verbessern, heißt es aus Athen. Am Freitag sind die ersten Busse eingetroffen, die die Menschen in verschiedene Lager im Landesinneren bringen sollen.