„Elektro-Mobilität wird sich durchsetzen“
Problemlose Finanzierung für Strom-Autos
Gibt es bei der Finanzierung von Elektro-Autos einen Unterschied zu herkömmlichen Fahrzeugen? Was spricht für Leasing, was für einen Kredit? Welche Rolle spielt die Batterie? Porsche-Bank-Chef Hannes Maurer beantwortet die wichtigsten Fragen.
Gibt es bei der Finanzierung von Elektro-Autos Unterschiede zu einem herkömmlichen Fahrzeug?
Nein, es gibt keinen Unterschied. Wir bieten derzeit z. B. den e-Golf zum gleichen Preis an wie den Golf TDI Highline.
Was spricht gerade bei den oft höherpreisigen Elektro-Fahrzeugen für die Finanzierung mittels Leasing, was für eine Kredit?
Wir bieten beides an. Der Vorteil beim Leasing: Der Kunde ist Nutzer und nicht Eigentümer und gibt das Auto am Ende der Laufzeit
wieder an uns zurück. Wir übernehmen auch das Risiko der Batterie-Lebensdauer und kümmern uns um die Verwertung des gebrauchten Autos. Beim Kredit gehört das Auto dem Kunden. Die Flexibilität ist höher als beim Leasingvertrag. Er kann den Kredit z. B. früher tilgen. Der Verkauf und damit das Verwertungsrisiko sind alleinige Sache des Kunden.
Die Leasingrate berechnet sich auch nach dem Restwert des Autos am Ende der Vertragslaufzeit. Wie berechnet man diesen Wert? Es gibt ja noch kaum Verkäufe von gebrauchten Elektro-Autos?
Wir sind überzeugt, dass sich die Elektro-Mobilität durchsetzen wird. Derzeit
gibt es tatsächlich noch keinen Markt für gebrauchte Elektro-Fahrzeuge. Daher muss man beim Restwert in die Zukunft schauen. Hier hilft uns, dass wir als Porsche Bank 50 Jahre Erfahrung am Markt haben und so den Restwert realistisch einschätzen können.
Welchen Anteil haben Förderungen im Schnitt am Kaufpreis?
Das ist bei jedem Auto unterschiedlich. Es gibt je nach Bundesland zahlreiche Förderungen. Wir beraten unsere Kunden hier individuell. Einen ersten Überblick gibt es auf volkswagen.at/e-mobilitaet. Die Förderung erhöht die Eigenleistung des Kunden und reduziert so die monatliche Rate.