„Schimpi lässt sich bei uns nicht hängen“
Youngsters von Rapid empfangen in Ostliga heute Sollenau
4:2 daheim gegen Stadlau, zuletzt 1:1 beim Sportklub. „Kein überragender, aber ein sehr solider Rückrundenstart“, sagt Michi Steiner, Trainer von Rapid II in der Ostliga. In der auch der in der Kampfmannschaft aussortierte Verteidiger Michael Schimpelsberger regelmäßig zu seinen Einsätzen kommt. Heute wartet auf Grün-Weiß daheim der Tabellennachbar aus Sollenau.
Mit den U19-Teamspielern Paul Gartler, Albin Gashi und Bernhard Fila fehlen den Rapidlern drei Stützen – eine Verschiebung, wie sie Austrias Amateue wegen der Ausfälle gegen Neusiedl beantragten, wurde aber nur kurz angedacht: „Wir wollen im Rhythmus bleiben, der Kader ist breit genug“, sagt Steiner. Dessen Truppe scheinbar endlich ihr größtes Manko – die Harmlosigkeit vor dem Tor des Gegners – abgelegt hat. Und in der Defensive gut steht. Auch dank Michael Schimpelsberger. Dem man bei der Kampfmannschaft mitteilte, trotz Vertrag bis Sommer nicht mehr mit ihm zu planen. Bitter. Vor viereinhalb Jahren legte er für Twente Enschede ein Tor in der Champions League gegen Werder Bremen auf, heute verteidigt der 25-Jährige auf dem Elektra-Platz gegen Sollenau. Auch eine Charakterfrage . . .
Neuer Rohdiamant
Die der Oberösterreicher meistert. „Schimpi lässt sich bei uns nicht hängen, verhält sich vorbildlich, ist ein Leader “, schwärmt Steiner, der im Frühjahr mehr als die 17 Zähler der Hinrunde holen will, dazu weiter junge Spieler an die Erste heranführen muss. Wie den 18-jährigen Dejan Ljubicic, der als Kapitän fungiert: „Aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur ein Fall für eine Profikarriere“, so Steiner.