260 IS-Krieger aus Österreich: Angst vor den 80 Rückkehrern
40 ausgereiste Dschihadisten sollen an Front gefallen sein
Wi e n . – Einige kamen als Flüchtlinge, die anderen „pendelten“mit ihren EU-Pässen zwischen der Terrorfront und Europa: Die Attentäter von Paris und Brüssel. Doch auch bei uns gibt es zahlreiche „Gefährder“. Von jenen 260 Personen, die offiziell von Österreich aus in den „Heiligen Krieg“gezogen sind, sollen rund 80 IS-Anhänger wieder im Lande sein.
Von rund 40 der insgesamt 260 in den Dschihad gezogenen Verdächtigen (bei der Hälfte davon handelt es sich um gebürtige Tschetschenen) geht definitiv keine Gefahr mehr aus – diese sollen bereits an der Front gefallen sein.
Kopfzerbrechen bereiten indes jene 80, die, laut heimischem Verfassungs- schutz, nach ihrem „Ausflug“nach Syrien bzw. in den Irak mittlerweile wie- der nach Österreich zurückgekehrt sein sollen. Diese werden von den rotweißroten Geheimagenten überprüft, nach Gefahren-Potenzial eingestuft und dementsprechend unter Beobachtung gestellt. Nach den jüngsten Vorfällen hoffentlich noch intensiver als bisher.
Erschreckend: Mehr als tausend Personen in Österreich gelten zudem als IS-Sympathisanten. Wie viele davon nur „harmlose Wichtigtuer“sind, und welche tatsächlich gefährlich werden könnten, ist auch für Experten nur sehr schwer einzuschätzen. Der Sicherheitsalarm bleibt also aufrecht.