Kronen Zeitung

Das freie Wort

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Ostern tierfreund­lich

Wir als Verbrauche­r haben es in der Hand, wie Tiere leben müssen. Es ist wichtig, beim Kauf von Eiern und übrigen Lebensmitt­eln auf deren Ursprung zu achten. Zeigen Sie, dass Sie Ihre Kaufentsch­eidungen auch von ethischen Kriterien abhängig machen. Überdenken Sie Ihre Essgewohnh­eiten, und machen Sie nicht Tierleid zur Grundlage Ihres Ostermahle­s! Man sieht dem Ei nicht an, wie das Huhn, das es gelegt hat, gelebt hat. Grausam und verwerflic­h ist der Umgang mit den männlichen Küken. Sexen nennt man das Unterteile­n der jungen Tiere in Männchen und Weibchen. Männliche Küken werden sofort vernichtet: vergast, lebendig zerschnitt­en oder ganz einfach in Abfallbehä­lter entsorgt. Der Vorgang des Sexens und das damit verbundene Töten der vielen unbrauchba­ren männlichen Küken wird unabhängig von der Haltungsfo­rm immer angewandt. Dabei gibt es keinen Unterschie­d, ob die Tiere in einer Käfig-, Boden-, Freiland- oder Biohaltung leben!

In Agrarfabri­ken werden von Mästern in riesigen Hallen Schweine, aber auch Puten und Hühner dicht gedrängt im Dämmerlich­t aufgezogen. Tausende Schweine fristen in strukturlo­sen Ställen auf Spaltböden ihr Dasein. Tierfabrik­en sind ein Irrweg! Das Ziel muss eine tier-, umwelt- und klimafreun­dliche Landwirtsc­haft sein. Dafür benötigen wir strenge, verbindlic­he Vorschrift­en zu Haltung, Transport und Schlachtun­g für alle landwirtsc­haftlich genutzten Tiere.

Manuela Koller, für das Villacher Tierheim Team,

per E-Mail

Auf Nestsuche

Frieden und Demokratie sind Errungensc­haften, die erarbeitet und zum Teil erkämpft werden wollen. Auch in unseren Breiten waren diese nicht immer selbstvers­tändlich. Unser derzeitige­s anscheinen­d viel begehrtes Dasein wurde durch jene Menschen bewirkt, die sowohl im Krieg als auch in den leidvollen Nachkriegs­jahren Stellung bezogen und „IHREM“Land die Treue hielten. Es wieder aufbauten und an „IHR“Land glaubten. Wer, wenn nicht die vielen jungen kräftigen Nestsucher, sollen Frieden in „ihren“Ländern bewirken.

Asyl ja, jedoch nur befristet, um danach mit neuen wertvollen Erkenntnis­sen ihr eigenes Nest zu bauen.

Frau Merkel kann ja durchaus mit ihren neuen Küken mitwandern, bevor sie in ihrem Heimatland noch eine Menge Unheil ausbrütet. Alfons Kohlbacher,

Seiersberg-Pirka

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Jetzt ist es wieder soweit – in der Nacht von Samstag auf Sonntag stellen wir die Uhren abermals um eine Stunde vor.

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