Wir sparen so wenig wie nie
Freude über viele neue ,,Krone"-Lesser!
Eine Familienzeitung für ganz Österreich! So wie Mama Alexandra aus Klagenfurt – auf dem Foto mit Emma(4), Lisa (3) und Hund „Othello“– schauen täglich mehr als 2,3 Millionen Österreicher in die „Krone“. Das bestätigt die brandneue Media-Analyse 2015. Wir dürfen uns über 50.000 neue Leser freuen – samt Riesenzuwachs in Wien (S. 3).
Wien. – Es ist eine logische Konsequenz der Mini-Zinsen: 2015 legten die heimischen Haushalte nur noch 6,9 Prozent ihres verfügbaren Einkommens (191 Milliarden Euro) auf die hohe Kante. Die Sparquote erreichte damit einen historischen Tief st stand. Der monatliche Spar-betragbe trägt 243( Männer) bzw .202 Euro( Frauen ).
Sparen ist in dieser Definition jener Teil des verfügbaren Einkommens, der nicht für den Konsum ver- wendet wird. Früher lag die Sparquote in Österreich bei über zwölf Prozent, noch 2010 waren es über 9%, 2014 noch 7,8%. Die 6,9% vom Vorjahr entsprechen laut Statistik Austria 13,4 Milliarden Euro, die entweder veranlagt wurden (Sparbuch und Bausparen sind weiter top) oder im Sparstrumpf liegen.
Die real sinkenden Einkommen (das heißt schwächere Kaufkraft, weil Steuerbelastung und Inflation die Lohnerhöhungen „auffressen) tragen neben den mickrigen Zinsen noch zur sinkenden Sparneigung bei, nur heuer wird es durch die Steuerreform besser.
Im Europavergleich liegt unsere Sparquote noch immer etwas über jener im Euroraum (6%), aber sogar deutlich über dem Schnitt der EU-28 (3,8% in 2014).