Vorsicht vor den Scherzkeksen
Bald steigt die Bundespräsidentenwahl. Der Saisonbeginn in den Freibädern rückt näher, der Sommer, und dann kommt schon Weihnachten. Die Zeit vergeht wie im Flug. Jetzt ist schon wieder April.
April? April! Die Alarmglocken schrillen. Schließlich ist heute der Monats-Erste und damit der Feiertag für die Scherzkekse unter uns. Sind Sie, wenn Sie diese Zeilen lesen, schon von jemandem reingelegt worden, oder blieben Sie bislang noch verschont?
Weit nach Ende des Faschings setzen sich viele am 1. April die imaginäre rote Clown-Nase auf und schicken einen Kollegen, einen Freund oder den Partner in den April. Ein Scherz, der schnell einmal zum Schmerz werden kann. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, als vor ein paar Jahren ein Kollege dran glauben musste.
Genüsslich beobachteten wir, wie er uns dank der Mithilfe eines kreativen „Komplizen“aus Wien in die Aprilscherzfalle ging und pflichtbewusst einen Anruf tätigte, der weder notwendig noch zielführend war.
Hinterher bogen sich alle vor Lachen, während er bitterböse war, als er feststellte, dass er reingelegt worden war. Erst ein paar Tage später war der Ärger wieder ganz verraucht. Der 1. April im darauffolgenden Jahr zog dann zum Glück ganz spaßbefreit vorbei. Kaum zu glauben: Aber aus Schaden wird man manchmal doch noch klug.
Barbara Kneidinger, Irina Lino, Franziska Trost und Conny Bischofberger schreiben abwechselnd in der „Krone“, was sie bewegt.