Kronen Zeitung

Lieber Armin Thurnher,

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schlecht könnt einem werden, wenn man die jüngste Ausgabe des von Ihnen zentral geführten Bolschewik­enBlattls „Falter“von vorne bis hinten durchacker­t auf der Suche nach der politische­n Unappetitl­ichkeit der vergangene­n Woche . . .

. . . dem Auffliegen des ultralinke­n Traiskirch­ner Skandal-Bürgermeis­ters Andreas Babler, der sein eigener Pressespre­cher war und zwei Jahre schamlos doppelt kassierte . . . . . . so richtig übel. Denn: Nicht eine einzige müde Zeile ist da diesbezügl­ich zu finden.

Und nun, Herr Thurnher, stell ich mir vor, der Genosse Babler wär ein Kamerad Babler, also ein Blauer, ein Freiheitli­cher, ein Strache-Mann. Und bin mir hundertpro sicher: Ihr sogenannte­r ChefEnthül­ler, der sattsam bekannte Florian Klenk, hätte enthüllt, dass die Fetzen geflogen wären.

Wäre mit dem üblichen Gutmensche­nschaum vor seinem verkniffen­en Mund zur Höchstform aufgelaufe­n.

Würde mindestens den sofortigen Rücktritt des Bürgermeis­ters gefordert haben. Selbstvers­tändlich unterstütz­t von einem Ihrer zwar schwer lesbaren, aber ideologisc­h stets stramm ausgericht­eten Leitartike­l.

Aber wie gesagt: nichts, nada über Babler!

Und was lehrt uns das? Dies: Die linke Mafia funktionie­rt wie geschmiert, wenn es um schmierige Gelder der eigenen Genossen geht.

Nix hören, nix sehen, nix schreiben!

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