Einbeiniger bunkert Beute im Rollstuhl
Litauer räumen Supermarkt-Regale aus
Seine Behinderung nutzte ein 29-Jähriger, um Ladendiebstähle in Niederösterreich in großem Stil durchzuziehen. Im Geheimversteck seines Rollstuhls konnte der einbeinige Mann während eines einzigen Beutezuges 41 Flaschen Shampoo verschwinden lassen. Der Litauer und sein Komplize wurden festgenommen.
Mit mitleidigen Blicken ist der Litauer in den Geschäften von Laa an der Thaya bedacht worden. Doch während sich das Personal noch fragte, warum der Mann in seinem Alter bereits ein Bein verloren hat, ging der 29-Jährige seinen „Einkäufen“auf spezielle Art und Weise nach: In seinem Rollstuhl war ein geheimes Fach eingebaut, in dem er Diebesgut unauffällig verschwinden lassen konnte!
Das Personalder Supermärkteist aus Mitleid gar nicht erst auf den Gedanken gekommen, genauer nachzusehen.
Ein Polizeibeamter zur „Krone“
Und das in hoher Zahl: 41 Flaschen Markenshampoo fanden Beamte des AGM Laa an der Thaya, als sie den Mann und seinen 40-jährigen Komplizen kontrollierten. Im Auto des DiebesDuos tauchten weitere 36 Packungen Kaffee auf.
Mit der „Rollstuhl-Masche“dürften die Litauer die Region systematisch abgeklappert haben: Denn im Fahrzeug entdeckten die Beamten ein Notizheft, in dem die Adressen zahlreicher Einkaufsmärkte eingetragen waren. Die beiden – sie zeigten sich nicht geständig – wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.