Kronen Zeitung

Auswärtsst­ärke als größter Trumpf – Austria will in Altach „vorlegen“

In dieser Saison sieben von 14 Spielen in der Fremde gewonnen:

- Peter Klöbl

Das „Nachziehen“hatte ebenso wenig geklappt wie das „Vorlegen“– in den letzten zwei Runden hatte die Austria die Punkteverl­uste der beiden Titelkonku­rrenten nicht richtig nutzen können, nur zwei Unentschie­den geholt. Samstag können die Violetten wieder „vorlegen“, dazu muss allerdings in Altach ein Sieg her.

Zweimal bot sich der Austria die Möglichkei­t, aus dem Zweikampf um den Titel einen Dreikampf zu machen – zweimal ließ man die Chance ungenutzt:

Runde 27: Vorm Sonntag-Spiel bei Sturm hatten tags zuvor Salzburg (1:1 beim WAC) und Rapid (0:4 gegen Admira) Punkte liegen lassen – durch ein 1:1 in Graz kam Austria nicht viel näher ran.

Runde 28: Austria konnte vorlegen, da man gegen WAC am Samstag um 16 Uhr ran musste – nur 0:0! Salzburg nutzte den violet- ten Punkteverl­ust, schlug Mattersbur­g 2:1, Rapid (0:1 in Ried) nicht.

Violettes Fazit aus den letzten beiden Runden: Salzburg (vier Punkte) enteilte, Rapid (null Punkte) hätte man mit zwei Siegen überholen können, mit nur zwei statt sechs möglicher Punkten konnte nicht viel an Boden gutgemacht werden – Rückstand auf den Erzrivalen drei Zähler.

Samstag könnte man für zumindest 24 Stunden Grün-Weiß einholen, gelingt nur mit einem Sieg im „Ländle“. Den gab es diese Saison im Herbst bereits, als Altach mit 2:1 bezwungen werden konnte. Auf die Stärke in der Fremde setzt man auch morgen: Die Austria gewann diese Saison sieben der 14 Auswärtssp­iele, hat damit so viele „Dreier“geholt wie in den beiden vergangene­n Saisonen zum selben Zeitpunkt zusammen (2013/14 fünf Siege, 2014/15 zwei Siege).

Personell kann Trainer Thorsten Fink aus dem Vollen schöpfen, jene acht Spieler, die während der vergangene­n Tage für Nationalte­ams bzw. Nachwuchs-Auswahlen im Einsatz waren, kehrten wohlauf zurück. Auch Thomas Salamon, der sich am 6. Februar verletzt hatte, meldete sich wieder zurück.

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