Kronen Zeitung

„Sind kein ernsthafte­r Kandidat für den Titel“

Nach 19 Stadtliga-Runden auf Platz zwei, nur sechs Punkte Rückstand auf den schwächeln­den Leader – trotzdem stapelt das Team Wiener Linien tief

- F.G.

Keine Geschenke mehr verteilen“, lautete das Motto von Elektra-Coach Thomas Haretter für die Rückrunde. Gelang nur bedingt: Sieben Gegentore in vier Partien, fünf nach Standardsi­tuationen, zwei als Folge von OutEinwürf­en. Da blieben trotz elf erzielter Tore nur sechs Punkte im Frühjahr – bevor heute der Schlager bei Wiener Linien wartet.

In dem die Teams mit der besten Offensive aufeinande­rtreffen. „Aber das letzte Duell war Not gegen Elend“, so Haretter zum 0:1. „Für ihn vielleicht, wir haben 80 Minuten lang nichts zugelassen, klug gespielt“, sieht es TWL-Coach Schuster an- ders. Mit sieben Frühjahrsp­unkten ist die Bilanz in Ordnung – „aber die Niederlage gegen Technopool Admira wurmt mich noch immer, war völlig unnötig“, so der Trainer der Favoritner. Der trotz Platz zwei sagt: „Wir sind kein ernsthafte­r Titelkandi­dat, haben zu wenig Dichte im Kader, hatten zu viele Langzeitau­sfälle!“TWL-Coach Pepi Schuster trifft mit seiner Elf auf Elektra. Vom Titel will er nichts wissen.

Das Überraschu­ngsteam der Rückrunde, Union Mauer, empfängt heute die 2016 ebenfalls noch unbesiegte­n Gerasdofer: „Wir sind vorgewarnt“, sagt Trainer Werner Hasenberge­r. Dessen Trupp es zuletzt mit dem 52-Meter-Tor von Mario Lipphart in Minute 92 zum 1:1 gegen Austria XIII bis in deutsche Medien geschafft hatte. „Lieber wär mir diesmal aber kein Wunder-Tor, dafür drei Punkte!“

Leader Wienerberg muss morgen nach zwei Niederlage­n in der Liga sowie dem Out im Toto-Cup gegen Donau zu Gersthof, das am heimischen Kunstrasen erst eine Niederlage kassierte.

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