„Die Menschen müssen sich die Pflege auch leisten können“
FPÖ-Präsidentschaftskandidat Hofer deckt Missstände auf:
Wer einen Angehörigen in der Familie hat, der pflegebedürftig ist, weiß auch um die Kosten adäquater Betreuung. Viele können sich diese kaum noch leisten. Deshalb weist FP-Pflegesprecher und Präsidentschaftskandidat Hofer auf gravierende Missstände in diesem Bereich hin. Schließlich betrifft das Thema 400.000 Österreicher und deren Angehörige.
Allein aufgrund der demographischen Entwicklung braucht Österreich in den kommenden Jahren 20.000 zusätzliche Pflegekräfte. Doch bereits jetzt bangen viele, dass sie sich die nötige Betreuung kaum leisten werden können. „Seit seiner Einführung 1993 hat das Pflegegeld schon ein Drittel seines Werts verloren“, prangte der 3. Nationalratspräsident die jährlichen Verluste an. „So verliert man etwa in der ersten Pflegestufe 1300, in Stufe 4 2300 und in der siebenten Pflegestufe gar 5500 Euro im Jahr“, beziffert Hofer, dessen Ehefrau Verena selbst Altenpflegerin ist, die Verluste.
Niemand soll Angst vor der Leistbarkeit haben
Deshalb müsse eine Gesamtstrategie im Gesundheits- und Sozialwesen die Langzeitpflege sicherstellen. „Niemand soll Angst vor Illegalität oder Leistbarkeit der Pflege haben“, so die Forderung des Präsidentschaftskandidaten. Konkret tritt er für eine „Pflegegenossenschaft“, die unseriösen Vermittler-Agenturen gegenüberstehen sollen, ein.
Finanziert kann eine reformierte Pflege über Einsparungen in den Verwaltungsebenen, der Bündelung von Länderkompetenzen sowie durch zentrale Finanzierungsströme werden.
Wir brauchen g gut ausgebildete Kräfte und keine unseriösen Agenturen, die laienhafte Pfleger vermitteln!
Pflegesprecher Norbert Hofer (FPÖ)