Kronen Zeitung

1. „Wahlfahrt“2016

- Willibald Zach, Krems

Herr Settele fährt wieder los, und die Erwartunge­n sind

groß. Und er befragt die

Kandidaten, die sich den „Hofburg-Job“

erwarten.

Warum er mit dem Auto

fährt, wird vom Betrachter so

erklärt: Die Autotür wird zugeknallt, der Mandatar wird festgeschn­allt, und ausführlic­h sodann

gefragt, was er zu heißen Themen

sagt. Und solcherart brutal fixiert, wird eine Antwort

garantiert.

Jedoch nicht so bei Irmgard

Griss, die Settele prompt wissen

ließ, dass sie auf Fragen, die

gewagt, dem Settele gewiss nichts

sagt. Darauf warf Settele ihr vor, sie hätte keinerlei Humor. Worauf die Fahrt zu Ende war, weil selbst dem Settele nun

klar, dass Griss das Kasperlhaf­te

meidet, und sich so gänzlich

unterschei­det von Kandidaten, die nur

lachen, und sich so gern zum

„Hanswurst“machen. Und nur zur Gaudi

angetreten, um Kasperl und sein Team zu

retten! Darüber kann man ernsthaft

sinnen. Die nächste „Wahlfahrt“

kann beginnen!

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