Von Beethoven bis Belá Bartók
Musikverein: Philippe Jordan begleitet heute Renée Fleming
Ein Star der New Yorker Met präsentiert sich im Musikverein: Die gefeierte Sopranistin Renée Fleming, in der Staatsoper zuletzt als „Capriccio“-Gräfin bejubelt, singt heute, Sonntag, Robert Schumanns „Frauenliebe und Leben“(op. 42) und Lieder von Sergej Rachmaninow, Henri Dutilleux und Richard Strauss.
Ihr Begleiter am Klavier ist Philippe Jordan, erfolgreicher Chefdirigent der Wiener Symphoniker und Musikdirektor der Pariser Opéra Nationale de Paris, deren Orchester er in den letzten Saisonen zu einem Spitzenklangkörper gemacht hat.
Das wird man im September 2016 bei zwei Konzerten Jordans mit seinem Opernorchester nachprüfen können, wenn er Prokofjews „Erste“, Ravels G-Dur-Klavierkonzert und Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“und außerdem einen Abend mit Ausschnitten aus Wagners „Ring des Nibelungen“dirigiert (an der Pariser Oper hat er den „Ring“mit sensationellem internationalem Erfolg herausgebracht).
Im Mittelpunkt von Jor- dans Wiener Arbeitspensum mit seinen Symphonikern stehen 2016/17 Beethovens Symphonien und Klavierkonzerte. Mit der Fantasie für Klavier, Chor und Orchester schließt er das Projekt am 21. Juni 2017 ab.
Noch in dieser Saison führt er seinen Belá-BartókZyklus im Mai 2016 während der Festwochen mit „Herzog Blaubarts Burg“(11./13. Mai) weiter. Weitere Höhepunkte: Gustav Mahlers „Dritte“(4. Juni 2016) und Verdis Requiem (22. Oktober).
An der Pariser Oper dirigiert Jordan nach den erfolgreichen Wagner-„Meistersingern“im Mai siebenmal Richard Strauss’ „Rosenkavalier“. 2016/17 folgen Neuproduktionen von Saint-Saëns’ „Samson et Dalila“(Regie: Damiano Michieletto; Oktober) und Offenbachs „Contes d’Hoffmann“(Robert Carsen; Oktober/November). Wagners „Lohengrin“(Claus Guth; Jänner 2017), Mozarts „Così fan tutte“(Regie: Anne-Teresa De Keersmaeker; Jänner). Konzertant führt Jordan Berlioz’ selten gespieltes Werk „Béatrice et Bénédict“(März) auf.