Kronen Zeitung

Dauerbrenn­er Rossi muss zünden

Motorrad-Superstar feiert am Sonntag bei Rennen in Argentinie­n sein 20-Jahre-Jubiläum in der WM

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Schmutzig“, fauchte Dani Pedrosa. „Extrem rutschig“, Valentino Rossi. „Die Strecke ist viel schlechter als im Vorjahr“, Jorge Lorenzo. Und Ducati-Pilot Loris Paz ätzte: „Würden wir Motocross fahren, dann wäre die Strecke gut . . .“

Die Strecke in Termas de Rio Hondo, knapp 1300 km nördlich von Buenos Aires, zeigte bereits im Training ihre hässliche Seite. Unzählige Stürze waren die Folge. Kurios: Die Brüder Pol und Aleix Espargaro landeten zusammen viermal im Kies. Im Sattel blieb aber Superstar Valentino Rossi. Vielleicht auch, weil der Italiener die größte Erfahrung im Feld hat. Der Lauf in Südamerika ist sein bereits 331. WM-Rennen – Weltrekord!

Sein erstes bestritt Rossi vor 20 Jahren. Am 31. März 1996 fuhr der mittlerwei­le 37-Jährige am Shah Alam Circuit in Malaysia noch in der 125er-Klasse auf Aprilia auf Platz sechs. amals wie heute auf seiner Yamaha: die legendäre Nummer 46. Mit der Rossi neun Titel holte, 112 Rennsiege feierte. Erstmals stand er 1996 am Österreich­ring auf dem Podest, den ersten Sieg feierte er im selben Jahr in Brünn. Den letzten aber vor mittlerwei­le sieben Monaten am 30. August in Silverston­e. Weshalb „Dauerbrenn­er „Rossi“in Argentinie­n endlich wieder zünden muss. Sonst könnte der Zug Richtung zehntem WM-Titel bereits früh abgefahren sein. Denn zum Auftakt in Katar war Rossi nur Vierter. Im Vorjahr hatte er in Doha und Argentinie­n gewinnen können.

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Rossi feiert in Argentinie­n sein 20-Jahre-Jubiläum in der WM und sagt über die Strecke in Südamerika: „Sie ist extrem rutschig!“

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