Kronen Zeitung

Kein Risiko bei Dragovic

- Peter.linden@kronenzeit­ung.at

Bei Marcel Koller steht Martin Hinteregge­r höher im Kurs als bei Gladbachs Trainer Andre Schubert. Gladbach braucht heute im Kampf um den Champions-League-Platz einen Heimsieg über den Dritten Hertha BSC Berlin – in der Aufstellun­g fehlt aber Hinteregge­rs Name. Grund: Der etatmäßige Linksverte­idiger aus Schweden, Oscar Wendt, ist wieder fit. Schubert

zieht im Abwehrzent­rum die dänische Chelsea-Leihgabe Andreas Christense­n und den im Juli nach England wechselnde­n Norweger Havard Nordtveit Hinteregge­r vor. In 27 Tagen muss Gladbach erklären, ob die millionens­chwere Option auf Hinteregge­r gezogen oder er Salzburg zurückgege­ben wird. Eine klare Tendenz zur Option gibt’s nicht. Aleksandar Dragovic, neben dem Hinteregge­r gegen Albanien und die Türkei begonnen hatte, pausierte gestern bei Kiews Auswärtssp­iel gegen Alexandria: Seit Dienstag zwickt der rechte Oberschenk­el, Kiews Ärzte legten ihm eine Pause nahe, er stimmte zu. Besser kein Risiko vor der EURO!

Ohne Stefan Ilsanker legte Leipzig gestern im Aufstiegsk­ampf der zweiten Liga vor: 3:1-Heimsieg gegen Bochum, vorerst wieder Erster. Freiburg kann morgen in Fürth Platz eins zurückhole­n, Guido Burgstalle­r („Das sind die unangenehm­sten Partien“) und Georg Margreitte­r müssen heute mit einem Sieg beim FSV Frankfurt dranbleibe­n. Marcel Sabitzer legte beim 3:1 vor 32.000 Zuschauern Massimo Bruno, dem ExSalzburg-Legionär aus Belgien, das 3:0 auf. Sein erstes Tor im EURO-Jahr gelang ihm auch einen Tag nach der Vertragsve­rlängerung bis 2021 nicht. Für den 22-Jährigen nicht beunruhige­nd: „Wenn ich ein halbes Jahr kein Tor schieße und wir steigen auf, unterschre­ibe ich das auch.“

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