Stöger gegen Trainer-Youngster – Stranzl um Champions League
Köln muss zu Hoffenheim, Gladbach empfängt Hertha BSC
Die Tabelle ist für Trainer Peter Stöger und den 1. FC Köln (noch) schön anzusehen – doch gleichzeitig auch trügerisch. Nur sechs Zähler liegt man vor einem Abstiegsplatz, in den letzten sechs Partien gab es nur einen Sieg. Der heute bei Hoffenheim her soll – wo dank dem jüngsten Coach der Liga Aufbruchsstimmung herrscht.
Voller Zuversicht geht Hoffenheims Julian Nagelsmann in das Heimspiel gegen Köln. Unter dem jüngsten Trainer (28) der Bundesliga hat man vier der vergangenen sechs Spiele gewonnen, Köln nur eines. „Nur wenn wir gewinnen, können wir andere Teams überholen. Ich bin guter Dinge, dass uns das gelingt.“Doch Köln ist der Angstgegner. In den letzten acht Duellen gab es keinen Sieg für die TSG. „Hoffenheim hat meinen Respekt, weil sie sich aus ei- ner schwierigen Situation herausgearbeitet haben. Die Autorität eines Trainers ist keine Frage des Alters“, sagt Köln-Coach Peter Stöger. „Wir sind aber selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir etwas mitnehmen können.“
Für zwei Stürmer wird die Partie speziell: FC-Torjäger Modeste wechselte vor dieser Saison von Hoffenheim nach Köln. „Er ist heiß“, sagte Stöger über den Franzosen. Umgekehrt spielte Hoffenheims Mark Uth von 2010 bis 2012 für die „Geiß- böcke“. „Er brennt, hat ein Strahlen im Gesicht“, so Nagelsmann.
Königsklasse letztes Ziel
Während Martin Stranzl mit Gladbach auf Hertha BSC trifft. Der 35-Jährige kämpfte sich nach seiner Verletzungsseuche (KnieÖdem, Meniskus-Quetschung, AugenhöhlenBruch, Faserriss) noch einmal heran. Die Europa League wäre nach dem Katastrophen-Saisonstart (punkteloser Letzter nach fünf Spielen) top – aber Gladbach kämpft sogar noch um die Königsklasse: „Wenn ich irgendwie dazu beitragen kann, dass wir die Champions League schaffen, wäre das überragend!“