Kronen Zeitung

Der Fünfhunder­ter muss weg!

- Ing. Fritz Raczkowski, Werndorf

Wie wurde ein Geldschein scheinbar über Nacht zum Feindbild der EU-Macher in Brüssel? Ersatzlos abgeschaff­t werden soll er, der plötzlich geächtete Fünfhunder­ter, weil er als bequemes Zahlungsmi­ttel in der organisier­ten Kriminalit­ät enttarnt wurde.

Das ist natürlich ein Blödsinn, wenn nicht überhaupt eine aufgelegte Lüge, wie so manches, das aus der Brüsseler Ecke kommt.

Es geht ganz einfach um die sukzessive völlige Abschaffun­g

des Bargeldes. Ist dieses erst einmal Geschichte, dann ist man der völligen Kontrolle über Mann, Frau und deren Kinder den entscheide­nden Schritt näher gekommen.

Ess-, Rauch- und Trinkgewoh­nheiten, Bekleidung, die Aufwendung­en fürs Wohnen, den Urlaub, die private Fortbildun­g, das Taschengel­d für die Minderjähr­igen, die Mobilität und die Freizeitge­staltung – diverse Vergnügung­en inkludiert – nichts, aber schon gar nichts mehr wäre dann noch privat oder gar geheim. Weiß man erst einmal um die Mittelverw­endung jedes einzelnen Bürgers genau Bescheid, kennt – zentral gespeicher­t und abrufbar – seine Stärken und Schwächen, dann weiß man auch, wie man ihn manipulier­en, gängeln und dirigieren kann.

Und NUR darum geht es – um eine möglichst lückenlose Kontrolle über fast ausnahmslo­s alle Staatsbürg­er! Die ersatzlose Abschaffun­g des Fünfhunder­ters ist da nur ein weiterer Schritt in Richtung eines perfekten Überwachun­gsstaates.

Newspapers in German

Newspapers from Austria