Fördern, nicht überfordern!
Vorsicht, Leistungsdruck kann schon bei Volksschülern zu erhöhtem Stress führen. So macht Lernen wieder Spaß!
Der Endspurt ist in vollem Gange, bevor es in die langen Sommerferien geht. Bereits immer mehr Dritt- und Viertklässler stehen unter Leistungsdruck. Dieser hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen, warnen Experten. Die Kinder würden schon sehr früh lernen, dass Leistung eine entscheidende Größe zum Bestehen in unserer Gesellschaft ist. Viele Kids sind sehr ehrgeizig und geradezu perfektionistisch.
Warnsignale: Kopf- und Bauchschmerzen
Oftmals sind es also auch die ambitionierten Eltern, die zu viel Druck aufbauen. Sie wollen das Beste für ihr Kind und tappen dabei in die Falle, es zu überfordern. Der Schuss geht dann nach hinten los. Denn dauerhafte Überforderung wirkt sich langfristig negativ auf die Leistungen in der Schule aus. Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopf- und Bauchschmerzen sind klare Warnsignale. Auch die Lernmotivation geht gegen null, und Lernblockaden können auftreten.
Eltern sollten das Wort „Lernen“nicht überstrapazieren und lieber von herausfinden, entdecken oder experimentieren sprechen. Mal die Rollen tauschen: Lassen Sie sich von Ihrem Sprössling erzählen, was er gerade gelernt hat. Das steigert sein Selbstbewusstsein. Lernen kann man überall: Dividieren beim Backen, Geschichte mithilfe aktueller Nachrichten erklären, Vokabeln in einer lustigen Geschichte üben. Schon probiert?