– wir „Keine Sorge wieder“kommen
anderen dem Stein auf bleibt kein Routiniers alle Westwien Trainer, Jungen Bei „nur“noch gehört den Jonsson Zukunft – die müssen gehen
ir brauchen jetzt nicht den Schwarzen Peter weiterreichen, das haben wir alle gemeinsam verbockt.“Klare Worte von Westwiens Sportchef Roland Marouschek. Platz sieben in der abgelaufenen HLA-Saison – eine Enttäuschung. Weshalb es natürlich auch „intensive Gespräche“mit Spielertrainer Hannes Jonsson gab. Mit der Erkenntnis: Bei den grün-weißen Handballern bleibt kein Stein auf dem anderen . . .
Der Isländer hängt seine Handball-Schuhe an den Nagel, wird sich nur noch auf den Trainer-Job konzentrieren. Nicht mehr unumstritten, aber vielleicht hat Jonsson auch die Doppelbelastung überfordert. „Sein Konzept hat uns jetzt überzeugt“, steht Manager Conny Wilczynski weiter zu seiner „Erfindung“.
Jetzt soll Jonsson den Umbau vorantreiben. Nach Kreisläufer Posch (Krems) werden auch die restlichen Routiniers Westwien verlassen. Da nutzt der Klub die Gunst der Stunde, da fast alle Verträge auslaufen. Kapitän und Leithammel Wagesreiter wechselt in die zweite Liga zu St. Pölten, will seine berufliche Karriere als Physiotherapeut vorantreiben. Auch Regisseur Strazdas, seit 2011 bei Westwien, erhält kein Angebot mehr. Bei ihm spielt der Körper nicht mehr mit. Und auch Goalie Uvodic und Bomber Miljak bleiben – wenn überhaupt – nur noch als Amateure, sicher nicht mehr als Profis. Auch weil das Budget reduziert werden muss.
Und dennoch behauptet Marouschek: „Keine Sorge, wir kommen wieder.“Weil die jetzigen Abgänge auch in den letzten Wochen keine Hilfe mehr auf dem HLA-Parkett waren. Klingt hart, war aber so. Die jungen Eigenbauspieler um Frimmel, Ranftl und Jelinek haben längst das Kommando übernommen. „Ihre Entwicklung passt“, nickt der Sportchef. „Jetzt werden sie noch mehr Verantwortung übernehmen. Sie sind unsere Zukunft.“Zudem sucht Westwien noch nach zwei Verstärkungen. „Das müssen zwei Leistungsträger sein, die den Unterschied ausmachen“, will Wilczynski für das Aufbau-Duo auch Geld in die Hand nehmen. Erste Gespräche gab es bereits.