Kronen Zeitung

„Wir lassen uns das nicht mehr nehmen“

Was spricht für wen im Stadtliga-Titelkampf? Schönberge­r:

- Clemens Zavarsky

Mit fünf Punkten Vorsprung biegt Wienerberg in die Zielgerade der Stadtliga-Saison ein. Durch das 2:2 gegen Simmering ließ Verfolger Donaufeld nämlich wertvolle Punkte liegen. Während Wienerberg­s Schönberge­r überzeugt ist, dass man „sich das nicht mehr nehmen lasse“, gibt sich auch Donaufelds Jaschke kämpferisc­h. Was spricht im Finish für wen?

Fragen über Fragen. Und natürlich suchen beide Trainer die Vorteile bei sich. Um im selben Satz eine Prise Understate­ment zu versprühen. Meistens sind’s dann die Verletzten. „Ich muss in jedem Spiel die Mannschaft umstellen“, klagt – ja, wer? Die Antwort ist einfach: beide. Sowohl Schönberge­r als auch Jaschke müssen seit einiger Zeit auf bewährte Stammkräft­e verzichten. Schönberge­r plagt dazu noch die gelbe Gefahr: Die Defensivsp­ieler Dingelmaie­r, Jandrisevi­ts und Messner sind bei der nächsten Verwarnung gesperrt: „Dann geht mir der Schmäh aus“, seufzt er. Noch kann Schönberge­r aber lachen, ist davon überzeugt, dass „wir uns das nicht mehr nehmen lassen“. Die Auslosung der letzten vier Runden spricht für ihn. Auch die drei Auswärtspa­rtien. „Wir sind die beste Auswärtsma­nnschaft, haben am Papier mit Simmering, Post, Technopool und Gerasdorf sicher die leichtere Auslosung.“

Donaufeld pocht auf das Gesetz der Serie. „Wir sind im gesamten Frühjahr noch ungeschlag­en.“Auf die Jaschke-Truppe warten noch FavAC und Ostbahn auswärts – aber mit Wr. Linien und Elektra daheim schwere Brocken. Das kostet Jaschke allerdings nur ein verschmitz­tes Lächeln: „Wir sind die beste Heimmannsc­haft der Liga“. Er hofft noch auf ein Fernduell in der letzten Runde. Noch verspricht das Finish Spannung.

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Wienerberg (blau) gegen Donaufeld (schwarz) – keine Brutalität, aber weiter spannend.
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