„Wir klonen nicht!“
Red Bulls Chefetage mit Didi Mateschitz und Helmut Marko war nach Barcelona-Triumph des Jahrhunderttalents Max Verstappen überwältigt
D Überraschung“, blieb
er Sieg ist eine große Max Verstappen, seit Barcelona mit 18 Jahren und 228 Tagen jüngster GrandPrix-Gewinner der Geschichte, auch in der Stunde seines bislang größten Triumphes bescheiden.
Während auf der Terrasse der Red-Bull-EnergyStation Konzernboss Didi Mateschitz strahlte, ließ Max auf dem Podium die Champagner-Korken knallen, tanzte ausgelassen mit Motorsportchef Helmut Marko, der vom Können des neuen Red-Bull-Juwels ja schon lange überzeugt ist. „Für mich ist es unglaublich, wie ein 18-Jähriger mit so einer Coolness und Souveränität ein Rennen fährt“, wurde selbst der steirische Motorsportfuchs von den Emotionen übermannt. „Max ist etwas Außergewöhnliches – so lange waren wir erfolglos, und ausgerechnet er holte den Sieg. Überwältigend!“
Max, der neue Sebastian (Vettel holte vier WM-Titel mit Red Bull)? „Nein, wir geben jedem Fahrer seine Personality, mit der wir arbeiten. Aber wir klonen nicht“, erklärte Marko, der sogleich auch Gratulationen Sergio Marchionnes entgegennahm. „Du hast ein großartiges Kid“, zog der Fiat-Chef den Hut. Markos Antwort: „Ja, und das für eine lange Zeit . . .“G allen Seiten. „Max hat
lückwünsche kamen von die Gene vom Papa und der Mama (Sophie Kumpen gewann etliche Kart-Trophäen), das macht ihn so stark“, lachte Gerhard Berger. „Ein Jahrhunderttalent“, sagte Niki Lauda. Und Toto Wolff meinte: „Max verlieh der Formel 1 etwas Magie!“