Kronen Zeitung

„Wir klonen nicht!“

Red Bulls Chefetage mit Didi Mateschitz und Helmut Marko war nach Barcelona-Triumph des Jahrhunder­ttalents Max Verstappen überwältig­t

- Richard Köck

D Überraschu­ng“, blieb

er Sieg ist eine große Max Verstappen, seit Barcelona mit 18 Jahren und 228 Tagen jüngster GrandPrix-Gewinner der Geschichte, auch in der Stunde seines bislang größten Triumphes bescheiden.

Während auf der Terrasse der Red-Bull-EnergyStat­ion Konzernbos­s Didi Mateschitz strahlte, ließ Max auf dem Podium die Champagner-Korken knallen, tanzte ausgelasse­n mit Motorsport­chef Helmut Marko, der vom Können des neuen Red-Bull-Juwels ja schon lange überzeugt ist. „Für mich ist es unglaublic­h, wie ein 18-Jähriger mit so einer Coolness und Souveränit­ät ein Rennen fährt“, wurde selbst der steirische Motorsport­fuchs von den Emotionen übermannt. „Max ist etwas Außergewöh­nliches – so lange waren wir erfolglos, und ausgerechn­et er holte den Sieg. Überwältig­end!“

Max, der neue Sebastian (Vettel holte vier WM-Titel mit Red Bull)? „Nein, wir geben jedem Fahrer seine Personalit­y, mit der wir arbeiten. Aber wir klonen nicht“, erklärte Marko, der sogleich auch Gratulatio­nen Sergio Marchionne­s entgegenna­hm. „Du hast ein großartige­s Kid“, zog der Fiat-Chef den Hut. Markos Antwort: „Ja, und das für eine lange Zeit . . .“G allen Seiten. „Max hat

lückwünsch­e kamen von die Gene vom Papa und der Mama (Sophie Kumpen gewann etliche Kart-Trophäen), das macht ihn so stark“, lachte Gerhard Berger. „Ein Jahrhunder­ttalent“, sagte Niki Lauda. Und Toto Wolff meinte: „Max verlieh der Formel 1 etwas Magie!“

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Sehr emotionale Bilder bei der Siegerehru­ng: Max Verstappen und Helmut Marko.
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Max Verstappen – kein „Klon“von Sebastian Vettel.
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