EM: Hochsicherheit bei Public Viewing
Heimische Polizeikräfte sind gewappnet
Beunruhigende Töne jüngst von internationalen Polizeibehörden: Die EURO sei mögliches Terrorziel. Doch nicht nur die Schauplätze in Frankreich stellen Behörden vor Herausforderungen – Public-Viewing-Plätze in ganz Europa stehen im Sicherheitsfokus. Österreichs Behörden sind jedenfalls gewappnet.
400 Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen in ganz Österreich werden erwartet, Dutzende sind bereits fixiert (neun in Wien). Allesamt Public-Viewing-Events, die aufgrund der aktuellen Terror-Sicherheitslage speziell bewacht werden. Abgesehen von der Gefahr, die von „normalen “Kriminellen ausgeht. „Wir arbeiten seit Monaten eng mit den Veranstaltern zusammen. Ein- und Ausgänge werden von privaten Sicherheitsfirmen kontrolliert, die Rundum-Sicherung übernehmen wir“, so Roman Hahslinger von der Wiener Polizei. Auf dem Rathausplatz der Bundeshauptstadt wird gar eine Einsatzzentrale errichtet.
Sicherheitsexperten (Geheimdienstler inklusive) werden vor jedem Spiel das Gefährdungsrisiko beurteilen – nach dem sich dann auch die Mannstärke bei den Veranstaltungen richtet. Allein in Wien stünden pro Spiel mehr als 100 Beamte parat. Abgesehen von der Spezialeinheit Cobra, die ohnehin landesweit in Dauerbereitschaft stehen wird. Hahslinger: „Spiele wie Island gegen Ungarn werden naturgemäß nicht so brisant sein wie jene der Deutschen oder Franzosen.“Und auch wenn keiner hundertprozentige Sicherheit garantieren kann: Man sei „auf alle Eventualitäten“vorbereitet! Unsere bezaubernden „Krone“-Fotomädeln Manuela und Amila stimmen sich bereits auf die EM ein – und vertrauen auf unsere Sicherheitsbehörden.