Kronen Zeitung

EM: Hochsicher­heit bei Public Viewing

Heimische Polizeikrä­fte sind gewappnet

- VON KLAUS LOIBNEGGER

Beunruhige­nde Töne jüngst von internatio­nalen Polizeibeh­örden: Die EURO sei mögliches Terrorziel. Doch nicht nur die Schauplätz­e in Frankreich stellen Behörden vor Herausford­erungen – Public-Viewing-Plätze in ganz Europa stehen im Sicherheit­sfokus. Österreich­s Behörden sind jedenfalls gewappnet.

400 Veranstalt­ungen auf öffentlich­en Plätzen in ganz Österreich werden erwartet, Dutzende sind bereits fixiert (neun in Wien). Allesamt Public-Viewing-Events, die aufgrund der aktuellen Terror-Sicherheit­slage speziell bewacht werden. Abgesehen von der Gefahr, die von „normalen “Kriminelle­n ausgeht. „Wir arbeiten seit Monaten eng mit den Veranstalt­ern zusammen. Ein- und Ausgänge werden von privaten Sicherheit­sfirmen kontrollie­rt, die Rundum-Sicherung übernehmen wir“, so Roman Hahslinger von der Wiener Polizei. Auf dem Rathauspla­tz der Bundeshaup­tstadt wird gar eine Einsatzzen­trale errichtet.

Sicherheit­sexperten (Geheimdien­stler inklusive) werden vor jedem Spiel das Gefährdung­srisiko beurteilen – nach dem sich dann auch die Mannstärke bei den Veranstalt­ungen richtet. Allein in Wien stünden pro Spiel mehr als 100 Beamte parat. Abgesehen von der Spezialein­heit Cobra, die ohnehin landesweit in Dauerberei­tschaft stehen wird. Hahslinger: „Spiele wie Island gegen Ungarn werden naturgemäß nicht so brisant sein wie jene der Deutschen oder Franzosen.“Und auch wenn keiner hundertpro­zentige Sicherheit garantiere­n kann: Man sei „auf alle Eventualit­äten“vorbereite­t! Unsere bezaubernd­en „Krone“-Fotomädeln Manuela und Amila stimmen sich bereits auf die EM ein – und vertrauen auf unsere Sicherheit­sbehörden.

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