Kronen Zeitung

84 „Koks-Pralinen“im Gepäck versteckt

- VON MARTINA MÜNZER

Da staunten die Polizisten auf dem Flughafen Schwechat nicht schlecht, als sie das Handgepäck eines 47Jährigen bei dessen Ankunft kontrollie­rten. 1,5 Kilo Kokain schmuggelt­e der Nigerianer in Pralinensc­hachteln, die Kugeln eingewicke­lt in Zuckerlpap­ier. Beim Verlassen des Airports klickten für ihn die Handschell­en.

besonders schlau hielt sich ein Schmuggler, der Donnerstag mit einer Maschine aus dem arabischen Raum in Wien landete. Der Nigerianer passierte noch ganz normal die Grenzkontr­olle. Doch von den erfahrenen Bedienstet­en des Stadtpoliz­eikommando­s Schwechat wurde er aufgrund ihrer kriminalpo­lizeiliche­n Ein- schätzung als mögwert licher Suchtmitte­lkurier eingestuft. Also nahmen sie den Mann, der bereits im Begriff war, den Flughafen zu verlassen, genauer unter die Lumit Zuerst wurde sein Gepäck geröntgt. Dabei haben sich die Verdachtsm­omente erhärtet. Schließlic­h zeigte sich, dass die Polizisten den richtigen Riecher hatten.

Denn sie fanden gleich mehrere Suchtmitte­lbehältnis­se. Insgesamt wurden 84 Packungen Kokain, die als Pralinen getarnt waren, sichergest­ellt. Der VerkaufsFü­r der 1,5 Kilo Drogen beläuft sich auf einen sechsstell­igen Eurobetrag. Für den 47Jährigen war sope. auf dem Airport Endstation. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwa­ltschaft Korneuburg in die dortige Justizanst­alt eingeliefe­rt.

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Foto: LPD NÖ „Kokain-Praline“

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